Besondere Weihnachtspost hat Oberbürgermeister Stefan Güntner in diesen Tagen erhalten. Die Kinder der 4a aus der Siedlungs-Grundschule haben sich im Anschluss an ihren Besuch im Rathaus bedankt – und ihre Fragen und Wünsche formuliert. Die reichen vom Bau neuer Spiel- und Fußballplätze bis hin zur Eröffnung eines Ladens, in dem amerikanische Süßigkeiten verkauft werden.

Auch private Fragen haben die Kinder aufgeschrieben und über ihre Lehrerin Anja Bank an den OB geschickt. Der machte sich dieser Tage an die Arbeit und beantwortete die Briefe. Und so erfuhr Emilia, dass der OB 1,82 Zentimeter groß ist und Andrei, dass es im Hause Güntner auch zwei Katzen gibt. Wie viele Hunde es in Kitzingen gibt, wollte Felicitas in Erfahrung bringen (rund 850) und Helena weiß nun, dass rund 315 Menschen im Rathaus mit all seinen Abteilungen arbeiten. Die Wünsche von Massa und Leen nach Spiel- und Bolzplätzen in den Marshall-Heights konnte der OB positiv beantworten. In den kommenden Jahren sollen dort drei Spielplätze gebaut werden.

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Eine Röhrenrutsche am Spielplatz neben der Kita Sonnenschein hatte sich Corinna gewünscht. Aus Sicherheitsgründen müsse genug Platz eingeplant werden – der sei dort leider nicht vorhanden. Auch den Wunsch von Nadia und Maximilian kann der OB nicht erfüllen – auch wenn der dreifache Vater viel Verständnis dafür hat, dass eine Trampolinhalle in Kitzingen den Kindern Spaß machen würde. "Die Stadt Kitzingen darf keine Einrichtung schaffen und betreiben, die der privaten Wirtschaft ein Geschäft wegnimmt", erklärte er den beiden. Aus diesem Grund könne er auch keinen Laden mit amerikanischen Süßigkeiten bauen, den sich Abdul gewünscht hatte.

Dem Hinweis von Ravjasnan, dass auf dem Aktivpausenhof der Schule immer wieder Autos herumfahren, will der OB nachgehen – und zusammen mit der Schulleitung eine Lösung finden. "Ich finde es wunderbar, dass Ihr Eure Wünsche äußert und so neugierig seid", versicherte der OB in seinem Antwortschreiben. Der Kontakt und Austausch mit den jüngsten Bewohnern ist ihm ein Anliegen, was nicht zuletzt die Zertifizierung zur Kinderfreundlichen Kommune zum Ausdruck bringt.

Von: Ralf Dieter (Pressesprecher, Stadt Kitzingen)