Zu dem Artikel "Wo es in Kitzingen noch Hindernisse gibt" vom 8. Juli erreichte die Redaktion folgende Stellungnahme von Elvira Kahnt, Vorsitzende des VdK-Ortsverbands Kitingen:

Kahnt schreibt: "Als ich Ihren Artikel las, wurde mir einmal mehr klar, wie viel Arbeit es noch bedarf, bis Kitzingen barrierefrei sein wird. Es ist verdienstvoll, diese Lücken ins Gedächtnis zu rufen und damit allen Bürgern gegenwärtig zu halten."

Kahnt erinnert in diesem Zusammenhang an die fehlende Barrierefreiheit am Bahnhof, der in den Zuständigkeitsbereich der Deutschen Bahn fällt. "Ja, es ist wichtig, sich immer wieder ins Rampenlicht zu schieben, um auf Missstände hinzuweisen", erklärt die VdK-Ortsvorsitzende.

"Andererseits gibt es, ohne dass größer darauf hingewiesen wurde, gerade bei der Absenkung der zu hohen Bordsteine durchaus Fortschritte: Wer hat schon bemerkt, dass beim Übergang zwischen Schuhwerk Thorsten Gernert/Main-Post und der Hypobank die Gehsteige abgesenkt wurden? Dasselbe passierte am Übergang Krainberg/Kaiserstraße und am Übergang Schwalbenhof über die Kapuzinergasse in Richtung des Durchganges zum Alten Krankenhaus oder bei der Absenkung der Gehwege auf der Südseite der Von Deuster-Straße in Richtung Realschule."

Das seien Beispiele dafür, was auf dem "kleinen Dienstweg" zwischen Stadt und VdK  möglich ist. Kahnt abschließend: "Ich finde, das sollte auch einmal erwähnt sein, um unsere Stadt nicht als reine Wüste der nicht vorhandenen Behindertengerechtigkeit dastehen zu lassen. Trotzdem gibt es noch viel zu tun – packen wir's an!"