Mit Ulli Klinger wurde in diesen Tagen eine ganz besondere Mitarbeiterin der Diakonie Kitzingen in den Ruhestand verabschiedet. Über 46 Jahre hielt sie ihrem Arbeitgeber die Treue und erfüllte ihren diakonischen Auftrag dabei stets mit viel Herzblut.

Bereits mit fünf Jahren knüpfte sie erste Kontakte zum Diakonie-Altenheim und spielte dort mit dem Schäferhund der Heimleiterinnen. Im Alter von zwölf Jahren trug sie Essen auf Rädern aus und jobbte wenig später regelmäßig in der Zentralküche. Am 1. Juli 1976 unterschrieb Ulli Klinger schließlich ihren Dienstvertrag mit dem Diakonischen Werk Kitzingen e.V. und war für acht Jahre im Johann-Sander-Haus zunächst in der Küche und später als Pflegehelferin tätig. Anschließend wechselte sie für 26 Jahre in das Frida-von-Soden-Haus, 22 Jahre war sie dabei auch als Vorsitzende der Mitarbeitervertretung aktiv. Im Jahr 2010 trat Ulli Klinger im Senioren- und Pflegeheim Haus Mainblick schließlich für weitere zwölf Jahre ihre letzte Stelle in der Pflege an. Im vkm-Bayern, dem Verband kirchlicher Mitarbeitender, war sie darüber hinaus 35 Jahre als Regionalbeauftragte tätig.

In ihrer über 46 Jahre währenden Beschäftigung bei der Diakonie Kitzingen erlebte Ulli Klinger drei Dekane und eine Dekanin als Vereinsvorsitzende, sieben Geschäftsführer und sechs Einrichtungsleitungen. Leider musste sie auch ca. 50 Kolleginnen und Kollegen auf ihrem letzten Weg begleiten.

Im Oktober hat Ulli Klinger nun ihren Ruhestand angetreten und wurde in diesen Tagen im Haus Mainblick von Einrichtungsleiterin Sabine Bischoff und ihrem Team gebührend mit den besten Wünschen für ihre Zukunft verabschiedet.

Von: Eva Baunach (Leiterin Marketing und PR, Diakonisches Werk Kitzingen e.V.)