Der Albertshöfer Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung die Einführung einer Albertshofen-App, die die Firma Cosmema aus dem oberbayerischen Gaimersheim einrichtet. Die Firma stattete schon viele Kommunen mit Apps aus. Nachdem Fachmann Julian Kraus die App aus technischer Sicht gut geheißen hatte, taten sich seine Kolleginnen und Kollegen am Ratstisch leicht, dem Projekt zuzustimmen.

Der Vertrag mit Cosmema läuft vorerst über ein Jahr und wird der Gemeinde mit den Einrichtung und Pflege der App rund 5000 Euro kosten. "Die Leute sind 24 Stunden an sieben Tagen die Woche bereit, wichtige Informationen in die App einzustellen und den Bürgerinnen und Bürgern die Nachrichten per whatsapp zukommen zu lassen", sagte Bürgermeister Horst Reuther.. "Ich sehe die App als gute Ergänzung zu unserer Ortsrufanlage", so der Bürgermeister, denn dann könnten künftig die Ortsrufe digital abgelesen werden. Wichtige Nachrichten wie geänderte Fähr-Fahrtzeiten oder Wasserrohrbrüche mit Straßensperrungen kämen so recht schnell bei den Einwohnern an. Das Gremium sah weit mehr Vorteile als Nachteile und votierte einhellig für die Einrichtung der App.

Ein weiteres Thema in der Sitzung war die Einführung einer Förderrichtlinie für Bauschuttentsorgung. In der interkommunalen Allianz MainLand war angeregt worden, Bauschussentsorgung zu bezuschussen um die Innenentwicklung in den Kommunen zu fördern. Wer in den Orten künftig einen Abbruch oder eine Sanierung bei Anwesen mit einem Mindestalter von 40 Jahren plant und rechtzeitig einen Förderantrag stellt, der darf eine Förderung erwarten. Die Gemeinde gewährt einen Zuschuss von 25 Prozent zu den Entsorgungskosten, bis zu einem Höchstbetrag von 5000 Euro. Damit folgt Albertshofen den Ratschlägen des Amtes für ländliche Entwicklung über Integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILE).