Unter dem Motto "Lebenswertes Schwarzach – wir hören zu" veranstaltete die CSU Schwarzach einen Ortssparziergang in Hörblach, wie aus einer Pressemitteilung der Partei hervorgeht, der auch folgende Informationen entnommen sind. Vorsitzender Max Hegler diskutierte mit über 30 Bürgern über die aktuelle Parkplatzsituation. Außerdem ging es darum, was mit den Baggerseen nach dem Ende der Sandausbeutung geschehen soll. Von politischer Seite waren Bezirksrätin Gerlinde Martin und die Landtagsabgeordnete Barbara Becker gekommen, um zusammen mit Christian Reifenscheid und Elisabeth Ziegler von LZR und den Bürgern die Möglichkeiten der Nachnutzung auszuloten.

Nach Angaben Reifenscheids geht die Sandgewinnung in Hörblach im Laufe des nächsten Jahres zu Ende. Dennoch gebe es bislang noch kein Konzept für die Nachnutzung. "Seit zwei Jahren versuchen wir, mit der Gemeinde Eckdaten abzustimmen, bislang aber ohne Erfolg", so Reifenscheid. Ideen gibt es bereits, wie der Geschäftsführer von LZR anhand von Plänen illustrierte. So könnten ein Parkplatz und eine Liegewiese westlich der Straße nach Großlangheim entstehen, möglichst weit von der Wohnbebauung entfernt. Dies war auch den Hörblacher Bürgern ein Anliegen, denen das "wilde Parken" missfällt und die den Lärm von Touristen möglichst nicht in unmittelbarer Nähe haben wollen.

Reifenscheid berichtete, dass jede Woche Anfragen über eine Nachnutzung bei ihm landeten, die Bandbreite reiche "von Wasserski bis Saunadorf". Je nach dem, wofür sich die Gemeinde entscheide, könnten bei den letzten Baggerarbeiten jetzt schon Vorbereitungen getroffen werden. Dazu müsse man aber wissen, welches Konzept verfolgt werde. Gemeinderat Max Hegler, der auf der CSU-Liste auch für den Landtag kandidiert, regte an, möglichst bald eine Arbeitsgruppe aus Hörblacher Bürgern und der Firma LZR zu bilden, die die Vorschläge an die politische Gemeinde heranträgt. Etwa: Aus gebührenpflichtigen Parkplätzen könnte man Einnahmen generieren, gleichzeitig entstünden der Gemeinde für Unterhalt und Pflege der Anlage auch Kosten, so Hegler. Spontan erklärten sich einige Hörblacher bereit, bei der Arbeitsgruppe mitzuarbeiten.