Das Wochenende des zweiten Music-Camps des Blasorchesters wurde in zwei Teile aufgeteilt: Am Samstag wurde gebastelt und am Sonntag fand dann ein Kinderkonzert statt, wie der Musikverein schilderte.
Der erste Tag des Music-Camps stand im Zeichen von Spiel und Spaß. Nach der kurzen Begrüßung und einem schnellen Kennenlernspiel durften die Kleinen zunächst Buttons mit ihrem Namen darauf gestalten.
Und dann ging es los: Die Kinder durften jetzt ihre eigenen Instrumente basteln. Zur Auswahl standen eine Blumentopftrommel, ein Horn aus Gartenschlauch und eine Rassel. Die Kinder konnten selbst entscheiden, wer gerne welches Instrument basteln wollte.
Für die Trommel wurde ein Tontopf verwendet, der mit einem Fell aus Butterbrotpapier bespannt wurde. Das Horn wurde ganz einfach aus einem Stück Gartenschlauch gebastelt, mit einem Mundstück aus Holz und einem Trichter am anderen Ende. Für die Rassel wurde ein Stück Holz als Haltegriff verwendet. An einem Stück Draht wurden dann Kronkorken aufgefädelt.


Mit viel Freude gespielt

Natürlich haben die Kinder mit Begeisterung ihre Werke noch mit Sternen, Klebeband und Farben verziert. Auf den selbst gebastelten Instrumenten wurde auch sofort mit viel Freude gespielt.
Nach dem Mittagessen zeigte der Schlagzeuger des Blasorchester Sand, Florian Rückert, den Kindern verschiedene Percussion-Instrumente, die in einem Blasorchester gebraucht werden. Zunächst erklärte er den Kindern, wie genau die einzelnen Instrumente gespielt werden, welchen Klang sie erzeugen, wie man mit einfachen Tricks verschiedene Klänge erzeugt und wie Artikulation funktioniert. Er hatte Klanghölzer, die kleine Trommel, den Shaker, die Kuhglocke und noch vieles mehr im Repertoire. Natürlich durfte jedes Kind alles einmal ausprobieren. Dabei hatten alle Kinder großen Spaß.
Nach einem kurzen Spiel konnte jedes Kind eine Müslischüssel bemalen, die es als Andenken an das Music-Camp mit nach Hause nehmen durfte. Hierbei entstanden wunderschöne kleine Kunstwerke. Mit Spielen klang der Tag dann aus.


Kinderkonzert gelauscht

Am Sonntag startete um 15 Uhr der zweite Teil des Music-Camps. Es ging los mit einem gut besuchten Kinderkonzert. Am Anfang spielte die Bläserklasse der Grundschule Zeil-Sand unter der Leitung von Dietmar Herrnleben zwei Stücke, die sie gekonnt interpretierte. Danach spielte das ganze Blasorchester Sand unter der Leitung von Thomas Nees das Stück "Pinocchio".
Das Besondere an diesem Konzert war, dass sich gesprochener Text und Musik abwechselten. So konnte mit der Musik der Text dargestellt werden. Auch visuell gab es einiges zu bestaunen, und die Kinder waren sichtlich gebannt. Kindgerecht wurde nicht nur der musikalische Teil gestaltet, sondern auch das Drumherum. Gemütlich auf Matten mit Decken und in einem lockeren Rahmen wurde das Konzert verfolgt.
Im Anschluss an das Konzert hatten die Kinder die Möglichkeit, alle Instrumente auszuprobieren, die in einem Blasorchester benötigt werden. Mit Begeisterung haben sie in Trompete, Tuba und Co. geblasen. Jeder konnte für sich herausfinden, welches Instrument ihm am meisten gefällt. Wer alle Instrumente einmal durchprobiert hatte, bekam am Schluss noch eine kleine Überraschung.


Applaus für die Sander Musiker

Den Kindern hat dieses Wochenende sehr viel Freude bereitet - das merkten sowohl die Betreuer als auch die Eltern, als die Kinder mit strahlenden Augen davon erzählten. Sie hatten großen Spaß am Musizieren und Basteln. Als Vorsitzender Manuel Klauer am Ende der Veranstaltung in die Runde der Kinder fragte, ob das Orchester das gut gemacht habe, wurden die Sander Musiker mit lauten Rufen und Applaus belohnt.
Wer noch Fragen zur Ausbildung beim Blasorchester Sand hat, kann sich gerne bei Anna-Lena Ebner per E-Mail an jugendleitung@blasorchester-sand.de melden oder auf der Homepage des Blasorchester Sand stöbern (www.blasorchester-sand.de). red