Andreas Dorsch

Sie stehen wieder, die zwölf Windfahnen des verstorbenen Höchstadter Künstlers Roland Lindenmann. Das Kunstwerk, das jahrelang weithin sichtbar den Aischgrund prägte, war 2003 aus Sicherheitsgründen abgebaut worden.
Technisch verbessert und generalsaniert wurden die gelben und schwarzen Stahlmasten wieder in ihren alten Fundamenten festgeschraubt. Initiiert hat die Aktion die Initiative Roland Lindenmann. Federführend waren hier Kunstfreund Eberhard Ranger und Kathrin Nißlein. Die Etzelskirchener Landschaftsarchitektin hat das Projekt koordiniert und wartet jetzt nur noch darauf, dass der Wind einmal kräftig bläst und die Fahnen so ausrichtet, wie es sich der Künstler vorgestellt hat.
An der Generalsanierung und erneuten Installation des bis zu zwölf Meter hohen Kunstwerks hatte sich die Stadt ursprünglich mit 5000 Euro beteiligt. Jüngst hatte der Stadtrat weitere 3000 Euro zugesagt. Weil damit aber noch nicht alle Kosten gedeckt sind, bittet Eberhard Ranger um Spenden auf das Konto des Rotary-Clubs Neustadt, Iban: DE21 7606 9559 0000 0285 33, Stichwort "Windfahnen Höchstadt".
Zur Einweihung des ausgebauten Heizhauses an der Fortuna Kulturfabrik plant Ranger mit der Initiative Roland Lindenmann auch eine Versteigerung von Bildern des Künstlers, um mit dem Geld dessen größere Werke erhalten zu können.