Jäger, Angler, Bauern, Waldbauern, Förster und Behördenvertreter und Naturliebhaber trafen sich bei der Hegeschau im "Feststoudl" in Neufang. Landrat Oswald Marr (SPD) bezeichnete es als eine Herausforderung, alle zusammenzubringen und einen gemeinsamen Interessenausgleich zu finden. "Nur wenn alle zusammenspielen, kann die Jagd- und Forstbewirtschaftung auf einen Nenner gebracht werden", sagte der Landrat. Er begrüßte es, das sich wieder mehr junge Leute der Jagd verschreiben und damit einen Beitrag für die Umwelt leisten würden.
Die Statistik im Jagdjahr 2014/2015 sei gegenüber dem Vorjahr unterschiedlich zu bewerten: So habe man beim Rehwild 2812 Tiere erlegt, was eine Zunahme von 63 Stück darstellt. Dazu kommen 50 Rotwild-Tiere und beim Schwarzwild sei die Zahl um 138 Stück auf 1119 Schwarzwildtiere gesunken.
Leider nahmen die Wildunfälle in den vergangenen beiden Jahren stark zu. Im vergangenen Jagdjahr waren 509 Wildunfälle gemeldet worden.
Auch Jäger und Forstfachleute müssen versuchen, die Anzahl der Wildunfälle nach unten zu bringen. Der Landkreischef nannte als Unfallschwerpunkte im Süden den Bereich um Mitwitz. Vermehrte Unfälle waren im Bereich von Weißenbrunn, Pressig und bei Nordhalben am Ködelberg zu verzeichnen. Neben den Jagdverantwortlichen und Behörden seien die Autofahrer gefordert und sollten an diesen Stellen besonders aufpassen. Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) bezeichnete die Hegeschau als Test für die Hubertusfeier, die am 5. November in Steinwiesen geplant ist.
Der sogenannte Kupferstecher - eine Borkenkäfer-Art - sei jetzt schon an vielen Stellen sichtbar. Deshalb müsse man hier schnell reagieren.
Der Kreisvorsitzende des Jagdschutz- und Jägerverbandes Kronach, Bernhard Schmitt, meinte bei der Hauptversammlung des Jagdschutzverbandes Kronach, dass das Büchsenanschießen immer eine Gelegenheit sei, die Waffen kostenlos überprüfen zu lassen.
Beim Bundesjagdgesetz sei einiges "im Fluss", die Vorschriften würden für die Hobbyjäger wegen des Terrors immer schärfer.
Die Jägerkurse seien lange vorher ausgebucht, was dem "überalterten Verband" gut tue. Der Leiter der Jägerschule Hubert Kelle sagte, dass die Jägerschule auf einem guten Kurs sei. Aus organisatorischen Gründen habe man die Teilnehmerzahl derzeit auf 12 begrenzt. Klaus Riedel, Projektleiter Wild und Straße, bemängelte das landesweit fehlende Konzept für Wildunfälle. Er machte deutlich, dass dies eine freiwillige Aufgabe der Jäger sei, denn eigentlich seien die Straßenbehörden dafür zuständig.
Die Treuenadel in Silber erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft Friedrich Daum (Wilhelmsthal), Thomas Fleischmann (Kronach), Johannes Hasses (Ludwigsstadt), Johannes Kraus (Kronach), Elfi Müller (Tettau) und Roland Schwämmlein (Leutendorf). Bereits seit 40 Jahren gehören Helmut Deuerling (Steinwiesen), Annemarie Gumpert (Mogger), Georg Jung (Rothenkirchen) und Wilhelm Rosenbauer (Küps) dem Jägerverband Kronach an, sie erhielten die Treuenadel in Gold. Die Treuenadel in Sondergold erhielten Guido Rösler (Schauberg) für 50 Jahre und Karl Georg Kämpf (Förtschendorf) für 60 Jahre.
Die Bläser-Treuenadel in Bronze konnten für zehn Jahre Mitgliedschaft Eva Fröhlich (Weißenbrunn), Frank Jungkunz (Kronach) und Gerd Spindler (Weißenbrunn) in Empfang nehmen.
Michael Wunder
Die Statistik im Jagdjahr 2014/2015 sei gegenüber dem Vorjahr unterschiedlich zu bewerten: So habe man beim Rehwild 2812 Tiere erlegt, was eine Zunahme von 63 Stück darstellt. Dazu kommen 50 Rotwild-Tiere und beim Schwarzwild sei die Zahl um 138 Stück auf 1119 Schwarzwildtiere gesunken.
Leider nahmen die Wildunfälle in den vergangenen beiden Jahren stark zu. Im vergangenen Jagdjahr waren 509 Wildunfälle gemeldet worden.
Auch Jäger und Forstfachleute müssen versuchen, die Anzahl der Wildunfälle nach unten zu bringen. Der Landkreischef nannte als Unfallschwerpunkte im Süden den Bereich um Mitwitz. Vermehrte Unfälle waren im Bereich von Weißenbrunn, Pressig und bei Nordhalben am Ködelberg zu verzeichnen. Neben den Jagdverantwortlichen und Behörden seien die Autofahrer gefordert und sollten an diesen Stellen besonders aufpassen. Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) bezeichnete die Hegeschau als Test für die Hubertusfeier, die am 5. November in Steinwiesen geplant ist.
Käfer-Alarm
Der sogenannte Kupferstecher - eine Borkenkäfer-Art - sei jetzt schon an vielen Stellen sichtbar. Deshalb müsse man hier schnell reagieren.
Der Kreisvorsitzende des Jagdschutz- und Jägerverbandes Kronach, Bernhard Schmitt, meinte bei der Hauptversammlung des Jagdschutzverbandes Kronach, dass das Büchsenanschießen immer eine Gelegenheit sei, die Waffen kostenlos überprüfen zu lassen. Beim Bundesjagdgesetz sei einiges "im Fluss", die Vorschriften würden für die Hobbyjäger wegen des Terrors immer schärfer.
Die Jägerkurse seien lange vorher ausgebucht, was dem "überalterten Verband" gut tue. Der Leiter der Jägerschule Hubert Kelle sagte, dass die Jägerschule auf einem guten Kurs sei. Aus organisatorischen Gründen habe man die Teilnehmerzahl derzeit auf 12 begrenzt. Klaus Riedel, Projektleiter Wild und Straße, bemängelte das landesweit fehlende Konzept für Wildunfälle. Er machte deutlich, dass dies eine freiwillige Aufgabe der Jäger sei, denn eigentlich seien die Straßenbehörden dafür zuständig.
Ehrungen
Die Treuenadel in Silber erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft Friedrich Daum (Wilhelmsthal), Thomas Fleischmann (Kronach), Johannes Hasses (Ludwigsstadt), Johannes Kraus (Kronach), Elfi Müller (Tettau) und Roland Schwämmlein (Leutendorf). Bereits seit 40 Jahren gehören Helmut Deuerling (Steinwiesen), Annemarie Gumpert (Mogger), Georg Jung (Rothenkirchen) und Wilhelm Rosenbauer (Küps) dem Jägerverband Kronach an, sie erhielten die Treuenadel in Gold. Die Treuenadel in Sondergold erhielten Guido Rösler (Schauberg) für 50 Jahre und Karl Georg Kämpf (Förtschendorf) für 60 Jahre. Die Bläser-Treuenadel in Bronze konnten für zehn Jahre Mitgliedschaft Eva Fröhlich (Weißenbrunn), Frank Jungkunz (Kronach) und Gerd Spindler (Weißenbrunn) in Empfang nehmen.
Michael Wunder