Normalerweise übergibt Landrat Hermann Ulm die staatlichen Ehrenzeichen für langjährige Feuerwehrleute aus dem Landkreis. In Bammersdorf war dies nicht der Fall. Denn der "Feuerwehrminister" war persönlich gekommen. Auf Einladung des Abgeordneten Michael Hofmann besuchte er das 140-jährige Gründungsfest der Ortswehr. "Trotz turbulenter politischer Zeiten", wie er anmerkte. 
  
Er habe jede Menge Interviewanfragen von Fernsehsendern gehabt. "Ich habe aber meine Zusage in Bammersdorf gegeben und ich halte Zusagen ein", machte er unter dem Applaus der Gäste im gut gefüllten Festzelt deutlich. 
Bei der Verleihung war der Landrat aber doch nicht ganz "arbeitslos". Er durfte dem Minister die Urkunden reichen und natürlich die Glückwünsche des Landkreises aussprechen. Für die Marktgemeinde dankte Bürgermeister Claus Schwarzmann den Jubilaren, die für 25 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet wurden. Seitens der Feuerwehrführung des Landkreises waren Kreisbrandrat Oliver Flake, Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Martin Arneth gekommen.
Das silberne Ehrenzeichen am Band erhielten die Kommandanten Christian Arneth und Gerd Albrecht, Frank Näther und Alexandra Hölzel (alle Unterstürmig), Andreas Saffer (Bammersdorf) sowie Tobias Theiler (Neuses). Julia Sebald (Götzendorf) und Rainer Herath (Rettern) waren verhindert.
Der Innenminister würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der Ehrenamtlichen. "Ihr seid Teil eines großen Netzwerkes, auf das wir uns verlassen können", lobte er.
Nach dem Ehrungsreigen leitete Landtagsabgeordneter Michael Hofmann mit einem kurzen Grußwort zum politischen Abend im Festzelt über. "Heute bekommen wir Informationen über die Ereignisse der letzten Tage aus erster Hand", machte er die Besucher neugierig.
   
Herrmann ging zunächst auf das Thema Sicherheit ein und erklärte, warum vor zwei Wochen eine bayerische Grenzpolizei mit etwa 500 Beamten wiedergegründet worden sei: "Unsere EU-Außengrenzen funktionieren nicht."
Zu den Auseinandersetzungen der Unionsparteien in der Flüchtlingsfrage hatte er eine klare Meinung. "Es wäre besser gewesen, den Masterplan schon vor zwei Wochen zu veröffentlichen", so Herrmann. Für ihn seien die Unstimmigkeiten bei einem von 63 Punkten des Masterplans kein Grund, die Bundesregierung infrage zu stellen. Dabei wurde er deutlich: "Die Leute erwarten, dass dieses Land anständig regiert wird." Schließlich habe es schon sehr lange gedauert, diese Koalition zustande zu bringen.
Von der Bundespolitik schwenkte der Minister dann wieder auf die bayerische Politik zurück. Die großen Erfolge der Vergangenheit seien kein Selbstläufer, warnte er im Hinblick auf die Landtagswahl.
Michael Hofmann dankte dem Staatsminister schließlich noch für seinen Einsatz, wenn es um die Belange der Bürger im Landkreis gehe. Als Beispiel nannte er die gute Zusammenarbeit bei der Durchsetzung der S-Bahnhaltestelle Forchheim-Nord. Und Hofmann rang dem Innenminister am Ende noch eine Zusage ab: Von den 3500 neuen Polizeikräften, die in den nächsten sieben Jahren als zusätzliche Kräfte eingestellt werden, werden einige auch in die Polizeiinspektionen nach Ebermannstadt und Forchheim kommen, versprach Herrmann.
          
  "Halte Zusagen ein"
 
Er habe jede Menge Interviewanfragen von Fernsehsendern gehabt. "Ich habe aber meine Zusage in Bammersdorf gegeben und ich halte Zusagen ein", machte er unter dem Applaus der Gäste im gut gefüllten Festzelt deutlich. Bei der Verleihung war der Landrat aber doch nicht ganz "arbeitslos". Er durfte dem Minister die Urkunden reichen und natürlich die Glückwünsche des Landkreises aussprechen. Für die Marktgemeinde dankte Bürgermeister Claus Schwarzmann den Jubilaren, die für 25 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet wurden. Seitens der Feuerwehrführung des Landkreises waren Kreisbrandrat Oliver Flake, Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Martin Arneth gekommen.
Das silberne Ehrenzeichen am Band erhielten die Kommandanten Christian Arneth und Gerd Albrecht, Frank Näther und Alexandra Hölzel (alle Unterstürmig), Andreas Saffer (Bammersdorf) sowie Tobias Theiler (Neuses). Julia Sebald (Götzendorf) und Rainer Herath (Rettern) waren verhindert.
Der Innenminister würdigte in seiner Ansprache die Verdienste der Ehrenamtlichen. "Ihr seid Teil eines großen Netzwerkes, auf das wir uns verlassen können", lobte er.
Nach dem Ehrungsreigen leitete Landtagsabgeordneter Michael Hofmann mit einem kurzen Grußwort zum politischen Abend im Festzelt über. "Heute bekommen wir Informationen über die Ereignisse der letzten Tage aus erster Hand", machte er die Besucher neugierig.
  
  Erfolge kein Selbstläufer
 
Herrmann ging zunächst auf das Thema Sicherheit ein und erklärte, warum vor zwei Wochen eine bayerische Grenzpolizei mit etwa 500 Beamten wiedergegründet worden sei: "Unsere EU-Außengrenzen funktionieren nicht."Zu den Auseinandersetzungen der Unionsparteien in der Flüchtlingsfrage hatte er eine klare Meinung. "Es wäre besser gewesen, den Masterplan schon vor zwei Wochen zu veröffentlichen", so Herrmann. Für ihn seien die Unstimmigkeiten bei einem von 63 Punkten des Masterplans kein Grund, die Bundesregierung infrage zu stellen. Dabei wurde er deutlich: "Die Leute erwarten, dass dieses Land anständig regiert wird." Schließlich habe es schon sehr lange gedauert, diese Koalition zustande zu bringen.
Von der Bundespolitik schwenkte der Minister dann wieder auf die bayerische Politik zurück. Die großen Erfolge der Vergangenheit seien kein Selbstläufer, warnte er im Hinblick auf die Landtagswahl.
Michael Hofmann dankte dem Staatsminister schließlich noch für seinen Einsatz, wenn es um die Belange der Bürger im Landkreis gehe. Als Beispiel nannte er die gute Zusammenarbeit bei der Durchsetzung der S-Bahnhaltestelle Forchheim-Nord. Und Hofmann rang dem Innenminister am Ende noch eine Zusage ab: Von den 3500 neuen Polizeikräften, die in den nächsten sieben Jahren als zusätzliche Kräfte eingestellt werden, werden einige auch in die Polizeiinspektionen nach Ebermannstadt und Forchheim kommen, versprach Herrmann.