Eine gelungene Platzumrandung im Bereich des Gerätehauses der Feuerwehr Nurn fand nicht nur deshalb Beachtung, weil diese Verschönerungsaktion das Ortsbild bereichert, sondern auch, weil sechs Bürgerinnen im Alter von 68 bis 78 Jahren uneigennützig drei Tage lang verschiedene Pflanzen einsetzten.

Auf einer Fläche von knapp 70 Quadratmetern brachte das Frauensextett mit Rosemarie Hader, Brigitte Klinger, Gertrud Lunk, Vroni Müller, Agnes Vogler und Monika Wich die Freilandpflanzen ein. Hierzu gehörten unter anderem Azaleen, Funkien, Rhododendren, Hortensien und Rotdorn.

Des Weiteren wurden Kugelbäume, Lorbeerkirschsträuche und Stauden gesetzt.

Das rund 30 Meter lange und 2,2 Meter breite, etwas ansteigende Areal wurde durch das Setzen von Randsteinen eingegrenzt. Zwei kleine Durchgangswege wurden geschaffen, die Fläche mit einigen nicht mehr brauchbaren Feuerwehrgegenständen und kleinem Felsgestein dekoriert.

Für diese Arbeiten sorgten ebenso selbstlos wie die sechs Frauen die hilfsbereiten Unterstützer Andreas Gebhardt, Stefan Schuberth und Gebhardt Deuerling. Notwendig waren auch Baggerarbeiten, die in kulanter Weise Oliver Ströhlein mit seinen Maschinen ausführte. Die Kosten für die Pflanzen, Randsteine, Humus und Zement hat der örtliche Feuerwehrverein übernommen.

Die Aktion war auch Bürgermeister Gerhard Wunder nicht entgangen. Er lud die Beteiligten zu einem Helferessen ein. Hierbei stellte er die Verbundenheit innerhalb der Ortsgemeinschaft heraus.

"Hier wird nicht nur kritisiert, sondern auch angepackt", sagte er. hf