Der Fasching neigt sich dem Ende entgegen. Damit beginnt in Neuses die Theaterzeit. Die Theatergruppe Neuses probt schon seit Wochen eifrig das neues Stück "Die Tant'n kumma". Wieder hat Hans Schrepfer "a lustigs fränkisch Stückla", diesmal für sechs Aufzüch, geschrieben und will mit dieser Komödie den Zuschauern ein fröhliches Lächeln auf den Lippen bescheren, das - wie immer nach dem Theaterbesuch in Neuses - lange Zeit über den Nachhauseweg anhalten dürfte.
Während eines Probenbesuchs kommt Hans Schrepfer gleich zur Sache und erklärt, wovon sein Stück handelt. Es spielt um die Zeit 1900 in Neuses in der guten Stube des Schreinermeisters und Landwirts Adam Geßlein (Alex Böhm). Der Gastwirt und Metzger Martin (Martin Rademacher) hat vor einigen Jahren das heruntergekommene Gasthaus zum "Grünen Baum" in Neuses erworben und mit viel Geld und noch mehr Mühe zu einem ansehnlichen und modernen Gasthof ausgebaut.
Die Neusiche sehen sein Treiben mit Erstaunen und Bewunderung, aber auch teils mit Neid. Für sie ist es rätselhaft, woher der neue Besitzer das viele Geld für die Renovierung hat. Besonders die Mitglieder der Familie Geßlein machen sich aus unterschiedlichen Gründen ihre Gedanken über den neuen Nachbarn. Dabei haben der Adam und seine Hanni (Christine Böhm) genug eigene Probleme.
Ihre zwei Kinder, Mari (Sarah Ferner) und Fritz (Axel Schrepfer), machen keine Anstalten, einen Ehepartner zu suchen. Vater und Mutter sind nämlich der Meinung, die Tochter wäre genau die richtige Frau für den tüchtigen Nachbarn.
Da wendet sich der Nachbar wie aus heiteren Himmel hilfesuchend an sie. Er ist in Panik und außer sich, weil seine beiden Tanten, Marie- Luise (Rosi Popp) und Mathilde (Roswitha Hummel), ihn unerwartet besuchen wollen. Er hat unheimlich Angst, weil er seit Jahren ein Geheimnis vor seinen Tanten verbirgt. Wenn die Tanten dahinterkämen, sei alles futsch, was er aufgebaut hat und es gehe ihm an den Kragen. In dieser Angst und Not trägt er ein unmögliches Anliegen an seine Nachbarn heran. Und nun wird es spannend und turbulent. Wie das ausgeht, will man allerdings nicht verraten.
Wer das erfahren möchte, sollte eine der vier Aufführungen besuchen. "Es können Tränen gelacht werden, die Lachmuskeln müssen einiges aushalten", verspricht Regisseur und Autor Hans Schrepfer.
Zum 37. Mal spielt die Theatergruppe zusammen. Die Theaterspieler sind reine Idealisten. Der Reinerlös der Aufführungen fließt gemeinnützigen Zwecken zu. Besonders liegt ihnen dabei die Jugendarbeit von Kirche und Vereinen in Neuses am Herzen. eh
Während eines Probenbesuchs kommt Hans Schrepfer gleich zur Sache und erklärt, wovon sein Stück handelt. Es spielt um die Zeit 1900 in Neuses in der guten Stube des Schreinermeisters und Landwirts Adam Geßlein (Alex Böhm). Der Gastwirt und Metzger Martin (Martin Rademacher) hat vor einigen Jahren das heruntergekommene Gasthaus zum "Grünen Baum" in Neuses erworben und mit viel Geld und noch mehr Mühe zu einem ansehnlichen und modernen Gasthof ausgebaut.
Ein unmögliches Anliegen
Die Neusiche sehen sein Treiben mit Erstaunen und Bewunderung, aber auch teils mit Neid. Für sie ist es rätselhaft, woher der neue Besitzer das viele Geld für die Renovierung hat. Besonders die Mitglieder der Familie Geßlein machen sich aus unterschiedlichen Gründen ihre Gedanken über den neuen Nachbarn. Dabei haben der Adam und seine Hanni (Christine Böhm) genug eigene Probleme.Ihre zwei Kinder, Mari (Sarah Ferner) und Fritz (Axel Schrepfer), machen keine Anstalten, einen Ehepartner zu suchen. Vater und Mutter sind nämlich der Meinung, die Tochter wäre genau die richtige Frau für den tüchtigen Nachbarn.
Da wendet sich der Nachbar wie aus heiteren Himmel hilfesuchend an sie. Er ist in Panik und außer sich, weil seine beiden Tanten, Marie- Luise (Rosi Popp) und Mathilde (Roswitha Hummel), ihn unerwartet besuchen wollen. Er hat unheimlich Angst, weil er seit Jahren ein Geheimnis vor seinen Tanten verbirgt. Wenn die Tanten dahinterkämen, sei alles futsch, was er aufgebaut hat und es gehe ihm an den Kragen. In dieser Angst und Not trägt er ein unmögliches Anliegen an seine Nachbarn heran. Und nun wird es spannend und turbulent. Wie das ausgeht, will man allerdings nicht verraten.
Gemeinnützige Zwecke
Wer das erfahren möchte, sollte eine der vier Aufführungen besuchen. "Es können Tränen gelacht werden, die Lachmuskeln müssen einiges aushalten", verspricht Regisseur und Autor Hans Schrepfer. Zum 37. Mal spielt die Theatergruppe zusammen. Die Theaterspieler sind reine Idealisten. Der Reinerlös der Aufführungen fließt gemeinnützigen Zwecken zu. Besonders liegt ihnen dabei die Jugendarbeit von Kirche und Vereinen in Neuses am Herzen. eh