Nachdem der Winter lange auf sich warten ließ, bescherte der Februar dem Ar-beitsmarkt eisige Temperaturen. Dennoch sank die Arbeitslosigkeit im Februar um 94 auf 11783 Personen. Der Rückgang fiel um 36 Menschen geringer aus als im letzten Jahr, teilt die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg mit.
In diesem Monat ging die Arbeitslosigkeit lediglich bei den Männern (-110) zurück. Bei den Frauen stieg sie noch leicht an (+16). Voraussichtlich im Ver-lauf des Monats März, zum Saisonauftakt des Tourismus in der Region, werden auch viele Frauen dort wieder eine Beschäftigung aufnehmen, heißt es in dem Pressebericht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 937 Arbeitslose (-7,4 Prozent) weniger. Die Arbeitslosenquote verringerte sich in den vergangenen zwölf Monaten von 3,7 auf 3,4 Prozent.
In der Stadt Coburg ist die Zahl der Arbeitslosen im Februar um 1,8 Prozent (+22 Personen) auf 1231 Personen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 52 Personen oder 4,4 Prozent. Der gesamte Anstieg im Februar sowie 82,7 Prozent (43 Personen) des Anstiegs im Vorjahresvergleich entfallen auf den Rechtskreis des SGB II. Die Arbeitslosenquote beträgt 5,5 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 5,2 Prozent. Im Februar meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 273 sozialversicherungspflichtige Stellen dem Arbeitgeberservice. Das sind 41 (+17,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Im Bestand sind aktuell 833 Arbeitsplatzangebote, 116 (+16,2 Prozent) mehr als vor einem Jahr.
Im Coburger Land reduzierte sich die Arbeitslosigkeit trotz der eisigen Temperaturen in den vergangenen vier Wochen bereits um 27 (-1,5 Prozent) auf 1724. Ihre Beschäftigung verloren sieben Personen (-3,1 Prozent) weniger als im Februar 2017. Es gibt 32 Erwerbslose (- 1,8 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt mit 3,5 Prozent auf dem Vorjahresniveau. Der Arbeitgeberservice bekam in diesem Monat 341 sozialversicherungspflichtige Stellenangebote aus dem Landkreis gemeldet. Das waren 26,3 Prozent (+71) mehr als im Februar 2017. Im Bestand gibt es aktuell 1158 Beschäftigungsangebote, 264 (+29,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. red