Kauerndorf — Als bedenklich und nicht nachvollziehbar bezeichnete Jagdpächter Dieter Escher in seinem Bericht bei der Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft Kauerndorf, dass wieder zwei Rehe durch frei laufende Hunde gerissen worden sind. Trotz der Hinweisschilder und persönlichen Appelle an die Hundebesitzer, ihre Vierbeiner doch an die Leine zu nehmen, sei es zu diesen grausigen und unnötigen Vorfällen gekommen. Im Jadggesetz, so Escher, gebe es die Verpflichtung für alle Jagdausübende, den Schutz der Wildtiere zu gewährleisten. Sollte wieder ein wildernder Hund auf frischer Tat ertappt werden, deutete Escher an, werde er sich an diese Verpflichtung halten.
Zu Beginn seines Berichts hatte der Jagdpächter festgestellt, dass der dreijährige Abschussplan erfüllt wurde.

Geld für gemeinnützige Zwecke

Einstimmig beschlossen die Mitglieder der Jagdgenossenschaft, das Jagdpachtgeld wiederum für gemeinnützige Zwecke zu verwenden.
Im Bericht des Vorstands wurde deutlich, dass in diesem Jahr nur kleinere Ausgaben angefallen sind. So wurden an einigen Feldwegen Hecken geschnitten und Schotter beziehungsweise Fräsmaterial angeschafft, das im laufenden Jahr bei einem gemeinschaftlichen Arbeitseinsatz zur Ausbesserung an verschiedenen Wegen eingebaut werden muss. Des weiteren sind diverse Instandhaltungen an Gerätschaften zu erledigen.
Dem Kassierer wurde eine saubere Buchführung bestätigt.
Stellvertretender Bürgermeister Hermann Popp dankte der Jagdgenossenschaft dafür, dass die Mittel wie in den Vorjahren wieder für gemeinnützige Zwecke zum Wohle der Gemeinschaft eingesetzt werden und bot der Jagdgenossenschaft auch weiterhin gemeindliche Unterstützung durch Maschinen und Fahrzeuge des Bauhofs an. red