Reges Interesse an der 27. Gemeinderatsitzung in Adelsdorf sieht anders aus: Nicht ein einziger Zuschauer hatte den Weg in die Aischgrundhalle gefunden, um der Abarbeitung der eigentlich recht übersichtlichen Tagesordnung beizuwohnen. So ging es um die am 24. November 2021 geänderte Hundesteuersatzung, welche nun eine erneute Änderung erfahren sollte.

Grund dafür war eine Gesetzesänderung, die besagt, dass die Ordnungswidrigkeitentatbestände in §12, also etwa die Ahndung von Verstößen, nicht mehr in eine Hundesteuersatzung aufgenommen werden dürfen. Dass bedeutet, dass der §12 aufgehoben wird und §13 in §12 geändert wird. Dem wurde einstimmig entsprochen.

Fertigstellung erst im Juni

Bezüglich der Sanierung der Schwimmhalle teilte Bürgermeister Karsten Fischkal mit, dass man sich weiter im Kostenrahmen von 1,75 Millionen Euro bewegen würde, jedoch sei man in zeitlichem Verzug. Statt im Mai 2022 soll die Maßnahme nun im Juni 2022 abgeschlossen sein. Ähnliches gilt für die Kita St. Theresia in Aisch. Auch hier verzögert sich die Fertigstellung um einen Monat, so dass die Maßnahme erst Januar 2023 abgeschlossen sein wird statt zu dem angepeilten Termin im Dezember 2022. Erfreulicherweise bleibt man dennoch im Kostenrahmen, welcher sich auf vier Millionen beläuft.

Krankheitswelle im Rathaus

Zudem setzte Fischkal das Gremium über eine Änderung im Sitzungskalender in Kenntnis. So entfällt die für den 2. Februar geplante HaFa-Sitzung, da „noch auf verschiedene Infos gewartet werden muss“, wie Fischkal erklärte. Wenn nichts dazwischen kommt, könnte sie am 9. Februar im Anschluss an die Bauausschusssitzung angehängt werden. Nico Kauper ( CSU ) sprach die aufgrund von Corona erfolgte Absage des für den 5. Februar geplanten Dialogs bezüglich des Verkehrskonzeptes an, wobei er auf eine Mail aus der Schlesierstraße anspielte. Fischkal stellte klar, dass es bei dem Verkehrskonzept nicht nur um die Schlesierstraße gehe, sondern um die gesamte Gemeinde Adelsdorf . „Im Rathaus geht die Krankheitswelle um“, sagte er, was den Grund für die Absage darstellte. Der dritte Workshop soll aber wie geplant stattfinden. „Wenn möglich in Präsenz“, wie Fischkal anmerkt. Sollte dies nicht möglich sein, würde sich eine digitale Möglichkeit finden.

Erfreulicher dann die Mitteilung des Bürgermeisters, dass der Notartermin zur Umwandlung der Energiegesellschaft in ein kommunales Unternehmen bereits über die Bühne gegangen sei und das Ganze nun an das Handelsregister gehe.