Erneut der großen Sorge und dem Protest gegen den Krieg der russischen Regierung in der Ukraine Ausdruck geben: An den drei verbleibenden März-Samstagen finden auf dem Erlanger Schlossplatz ab 11 Uhr weitere Mahnwachen und Kundgebungen statt.
Konkret laden am Samstag, 12. März, sowie dann am 19. und 26. März die „Erlanger Christen für den Frieden“ dazu auf, ein klares Nein zu sagen, Mitgefühl mit den betroffenen Menschen zu zeigen und Hoffnung durch Gebet für einen Waffenstillstand auf der Straße zu geben. Mitträger der Veranstaltung sind die Parteien SPD , CSU , Bündnis 90/Die Grünen und FDP . Seinen Beitrag hat auch der katholische Stadtdekan Pfarrer Michael Pflaum angekündigt.
Grundlage für die Veranstalter ist die „Verurteilung des Angriffskriegs als Kriegsverbrechen und vorsätzlicher Bruch des Völkerrechts, das Nein zur Tötung, Verletzung und Bedrohung unzähliger Unschuldiger, die große Sorge um das Ende friedlicher und diplomatischer Konfliktlösungen in Europa“.
Mit diesem „gezielten Angriff auf die freiheitliche Demokratie“ verbinde sich für die Veranstalter auch die Solidarität mit den Tausenden verhafteten Menschen, die in Russland für Frieden, Freiheit und Demokratie eintreten. Den Geflüchteten aus der Ukraine wollen die beteiligten Parteien auch in Erlangen Schutz bieten. Basis des Protests ist zugleich auch die Jenaer und Erlanger Erklärung der Oberbürgermeister beider Städte zum Krieg.
Unmittelbar nach dieser Veranstaltung findet am Schlossplatz eine weitere Kundgebung und ein Infostand des Erlanger Bündnisses für den Frieden (EBF) statt. Auch diese Veranstaltung wird von den Christen für den Frieden, die selbst Mitglied im Bündnis sind, unterstützt. red