Nicht mit Geld, aber durch starke Kooperation soll der Markt Hirschaid zu dem Projekt "MINT-Zentrum" im ehemaligen Getreidespeicher der Baywa beitragen. Diese Antwort des Initiators Frank Seuling auf die Frage von SPD-Rat Josef Haas trug zu einer spürbaren Erleichterung unter den Gemeinderäten bei.
Denn wenn da in einer öffentlichen Sitzung ein durchaus begehrenswertes 10-Millionen-Euro-Projekt an die Wand projiziert wird, dann haben die für kommunale Finanzen Verantwortlichen erst mal nur eine Frage im Hinterkopf: Was kostet uns das alles? Umso besser, wenn von vornherein klar ist, dass das Projekt von ganz anderen, überregional agierenden Investoren gestemmt werden soll.
Der örtliche Unternehmer Frank Seuling, der zusammen mit seinem Bruder Bernd in Hirschaid den Energiepark betreibt und die frühere Baywa-Immobilie erworben hat, bekam erstmals Gelegenheit, vor dem Marktgemeinderat über den Plan eines "MINT-Zentrums" zu referieren. Vorgestellt wurde es bereits im März bei der Energiemesse (wir berichteten).
Die Gebrüder Seuling haben die Idee geboren, die sieben Etagen des bautechnisch einwandfreien Getreidespeichers im Leimhüll mit neuem Leben zu erfüllen. Sie haben durch Marktsondierung und zahlreiche Kontakte mit maßgeblichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft festgestellt, dass auf der Ebene der Metropolregion Nürnberg eine Einrichtung fehlt, die Kinder und Jugendliche für die MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern hilft. Und es gibt unter den Beteiligten ein großes Interesse daran, ein solches Angebot zu schaffen: In einem inspirierenden Umfeld sollen die jungen Besucher motiviert werden, selbst kreativ zu werden, um ihrem Erfindungsreichtum freien Lauf zu lassen.
Das geschieht mit Hilfe von interaktiven Exponaten, Mitmachaktionen, Workshop-Konzepten und der Einbindung regionaler Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Forschungsinstituten. Höchste Zeit für ein solches Konzept, hat Frank Seuling von Leitenden Mitarbeitern hiesiger Globalplayer erfahren: Bosch, Schaeffler, Brose oder Siemens könnten mangels Interesse der jungen Generation an MINT manchmal nur 50 Prozent der Ausbildungsplätze besetzen. Das gelte für zukunftsorientierte handwerkliche Berufe ebenso wie für Entwickler und Ingenieure.
Verschiedene renommierte Gesprächspartner seien begeistert von der Idee, den Getreidespeicher zu einem solchen Bildungszentrum zu nutzen, berichtete Seuling. Dabei entstünden durch die Nähe zu dem Energiepark Synergieeffekte, etwa auch bei einschlägigen Kongressen.
Bürgermeister Homann bestätigte großes Interesse der regionalen Mandatsträger an dem Projekt. Bei aller Begeisterung sei ihm aber geraten worden, die Betriebskosten zu bedenken. Frank Seuling trat den Befürchtungen entgegen: Er sieht vor allem diverse Stiftungen, Kammern, Unternehmen und die öffentliche Hand, also den Staat, gefordert. Von Hirschaid erwartet er die Bildung einer Arbeitsgruppe, um die örtlichen Interessen zu berücksichtigen und Auswirkungen abzufedern.
Besonders geht es dabei um die Bereitstellung von Parkmöglichkeiten zwischen dem Bahnhof und dem Baywa-Gelände. Dazu verwies Homann auf den kurz bevorstehenden Abschluss eines Pachtvertrages über Freiflächen der Bahn im Leimhüll. Die Marktgemeinde will unbedingt vor Beginn des Schienenbaus einen Ersatzparkplatz für die auf der Gegenseite entfallenden Stellplätze zur Verfügung haben. Und das scheint nun endlich in greifbarer Nähe.
Denn wenn da in einer öffentlichen Sitzung ein durchaus begehrenswertes 10-Millionen-Euro-Projekt an die Wand projiziert wird, dann haben die für kommunale Finanzen Verantwortlichen erst mal nur eine Frage im Hinterkopf: Was kostet uns das alles? Umso besser, wenn von vornherein klar ist, dass das Projekt von ganz anderen, überregional agierenden Investoren gestemmt werden soll.
Der örtliche Unternehmer Frank Seuling, der zusammen mit seinem Bruder Bernd in Hirschaid den Energiepark betreibt und die frühere Baywa-Immobilie erworben hat, bekam erstmals Gelegenheit, vor dem Marktgemeinderat über den Plan eines "MINT-Zentrums" zu referieren. Vorgestellt wurde es bereits im März bei der Energiemesse (wir berichteten).
Die Gebrüder Seuling haben die Idee geboren, die sieben Etagen des bautechnisch einwandfreien Getreidespeichers im Leimhüll mit neuem Leben zu erfüllen. Sie haben durch Marktsondierung und zahlreiche Kontakte mit maßgeblichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft festgestellt, dass auf der Ebene der Metropolregion Nürnberg eine Einrichtung fehlt, die Kinder und Jugendliche für die MINT-Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern hilft. Und es gibt unter den Beteiligten ein großes Interesse daran, ein solches Angebot zu schaffen: In einem inspirierenden Umfeld sollen die jungen Besucher motiviert werden, selbst kreativ zu werden, um ihrem Erfindungsreichtum freien Lauf zu lassen.
Höchste Zeit
Das geschieht mit Hilfe von interaktiven Exponaten, Mitmachaktionen, Workshop-Konzepten und der Einbindung regionaler Schulen, Hochschulen, Unternehmen und Forschungsinstituten. Höchste Zeit für ein solches Konzept, hat Frank Seuling von Leitenden Mitarbeitern hiesiger Globalplayer erfahren: Bosch, Schaeffler, Brose oder Siemens könnten mangels Interesse der jungen Generation an MINT manchmal nur 50 Prozent der Ausbildungsplätze besetzen. Das gelte für zukunftsorientierte handwerkliche Berufe ebenso wie für Entwickler und Ingenieure. Verschiedene renommierte Gesprächspartner seien begeistert von der Idee, den Getreidespeicher zu einem solchen Bildungszentrum zu nutzen, berichtete Seuling. Dabei entstünden durch die Nähe zu dem Energiepark Synergieeffekte, etwa auch bei einschlägigen Kongressen.
Bürgermeister Homann bestätigte großes Interesse der regionalen Mandatsträger an dem Projekt. Bei aller Begeisterung sei ihm aber geraten worden, die Betriebskosten zu bedenken. Frank Seuling trat den Befürchtungen entgegen: Er sieht vor allem diverse Stiftungen, Kammern, Unternehmen und die öffentliche Hand, also den Staat, gefordert. Von Hirschaid erwartet er die Bildung einer Arbeitsgruppe, um die örtlichen Interessen zu berücksichtigen und Auswirkungen abzufedern.
Besonders geht es dabei um die Bereitstellung von Parkmöglichkeiten zwischen dem Bahnhof und dem Baywa-Gelände. Dazu verwies Homann auf den kurz bevorstehenden Abschluss eines Pachtvertrages über Freiflächen der Bahn im Leimhüll. Die Marktgemeinde will unbedingt vor Beginn des Schienenbaus einen Ersatzparkplatz für die auf der Gegenseite entfallenden Stellplätze zur Verfügung haben. Und das scheint nun endlich in greifbarer Nähe.