Der Naturpark Haßberge ist am Sonntag, 27. März, ab 17.45 Uhr im Fernsehen zu bewundern. Ein dreiköpfiges BR-Filmteam entführt in der Frankenschau zu den Gipshügeln zu einem Blütenmeer aus violett-blauen Kuhschellen. Giftig, aber wunderschön anzusehen.
Nicht nur das Blütenmeer, auch die Vielfalt an Landschaftselementen wie Streuobstwiesen, Heckenreihen und lichten Wäldern im Naturschutzgebiet Hohe Wann fasziniert. „Hier auf den hochwertigen Flächen im Naturpark Haßberge hat sich über Jahrhunderte hinweg eine enorme Lebensraum- und Artenvielfalt entwickeln können – dank extensiver Bewirtschaftung“, erklärt Katja Winter, die Rangerin des Naturparks Haßberge. Solche extensiven Bewirtschaftungsformen wie schonende Mahd und sachgemäße Beweidung werden heute häufig mit Naturschutzgeldern gefördert. Das Ziel: Die Vielfalt und naturnahe Nutzung der wertvollen Flächen zu erhalten und sie zukunftsfähig zu entwickeln.
Appell an Besucher
Um beispielsweise das Blütenmeer auf den Gipshügeln zu erhalten, bittet der Naturpark die Besucher um Fairness und Rücksichtnahme Natur und Mensch gegenüber. Das heißt: auf den Wegen oder Pfaden bleiben, achtsam auf den Weg sehen, um die vielen silbrigen Knospen zu schonen. red