Mit einem Führungsquartett an der Spitze geht der SPD-Kreisverband Haßberge in die Kommunalwahlen 2026. Die Delegierten wählten das neue Gremium, in dem Wolfgang Brühl als Sprecher fungiert, beim Kreisparteitag in der Frauengrundhalle in Ebern einmütig an die Spitze.

Wolfgang Brühl als Sprecher

Mit einer gewissen Zufriedenheit blickte Wolfgang Brühl auf die Kreisdelegierten-Konferenz seiner Haßberg-SPD, auch nach einem durchaus engagierten Wortwechsel rund um das Strategiepapier einer Gruppe um Rolf Mützenich und Ralf Stegner , den es in der Frauengrundhalle gab. Es war ein Austausch von Argumenten für und wider die Ideen der altgedienten Sozialdemokraten . Mitunter hart in der Sache, aber doch stets fair. „Das war Demokratie, wie sie sein sollte. Solange wir demokratische Diskussionen führen und nicht irgendwelche Luftnummern aufsteigen lassen, wie das Rechte tun, sehe ich das durchaus als lebendig und der Demokratie förderlich!“, freut sich der einstige Kreisvorsitzende, der beim Parteitag der Haßberg-SPD als Sprecher eines vierköpfigen Vorstandsgremiums an die Spitze des Kreisverbands zurückgekehrt ist und mithelfen will, seine Partei in die 2026 anstehende Kommunalwahl zu führen.

Quartett an der Spitze

Neben dem Eltmanner Kreisrat bilden die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Martin Horn und Steffen Kropp sowie der Zeiler Bürgermeister Thomas Stadelmann das neue Führungsquartett. Boris Bayer als Kassierer und Nicole Meyer als Schriftführerin, die beide wiedergewählt wurden, komplettieren die Vorstandschaft. Als Beisitzer gehören Helmut Dietz , Jürgen Hennemann , Roman Hermann, Marco Heumann, Paul Hümmer , Karl-Heinz Kandler , Sascha Maempel, Olaf Müller, Eckard Roeß, Jan-H. Rentsch, Stephan Schneider , Wolfram Thein und Eugen Zibert dem Gremium an.

Krankenhausreform ein Thema

Jürgen Hennemann gab als Vorsitzender der Kreistagsfraktion einen Bericht zum Kreishaushalt und der Politik des Landkreises ab. Die hohe finanzielle Last der Krankenhäuser, der extrem gestiegene Preis für ÖPNV und die relativ hohe Kreisumlage waren seine Themen, die durchaus auch zu Diskussionen in der Konferenz führten. „Die Krankenhausreform bringt uns sicherlich einiges an Entlastung für das große Defizit“, führte der Eberner Bürgermeister aus. „Bis die jedoch greift, wird allerdings noch eine Weile ins Land ziehen.“

Bürokratie verzögert

Ein weiteres Thema in der Versammlung war auch der weiter wachsende Bürokratieaufwand. Einige Beispiele aus den Kommunen erläuterten die anwesenden Bürgermeister und beklagten die dadurch entstehenden langen Verzögerungen in der Umsetzung von Projekten. „Verbunden damit sind – und natürlich auch verständlich – Frustration und Ärger bei den Bürgern“, erklärte Thomas Stadelmann , Bürgermeister Zeil. red