Landrat Wilhelm Schneider , sein Wirtschaftsförderer Michael Brehm, MdL und Kreisrat Steffen Vogel (Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Landtags) sowie Bürgermeister Alexander Bergmann haben sich bei der Firma Elso Elbe über die Entwicklung und Zukunftsperspektiven des international agierenden Familienunternehmens informiert, teilt das Unternehmen mit.
Die Elso Elbe GmbH & Co. KG ist seit 1973 Teil der Elbe-Group und spezialisiert auf die Herstellung von Achs- und Getriebeflanschen sowie Gelenkwellen für Fahrzeug- und Industrieanwendungen. Mit sieben Produktionsstandorten weltweit stehe die Elbe-Group für technische Innovation und für nachhaltiges Wachstum, schreibt das Unternehmen.
Geschäftsführer Gundram Elbe begrüßte die Delegation am größten Unternehmensstandort in Deutschland, an der Hofheimer Hans-Elbe-Straße, und gab zusammen mit seinem Sohn Jörn sowie mit Kaufmännischem Leiter Michael Koch und Technischem Leiter Christian Endres einen Einblick in die über 50-jährige Geschichte des Standorts.
Als Teil der weltweit operierenden Elbe-Group sei Elso in Hofheim mit rund 400 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber der Region und beliefere mit individuellen Antriebslösungen führende Unternehmen im Fahrzeug- und Nutzfahrzeugbau sowie im Maschinen- und Anlagenbau – auf allen Kontinenten. Zu den bekanntesten Kunden gehörten Achs- und Getriebehersteller und das US-Unternehmen Caterpillar, der weltgrößte Baumaschinen-Hersteller. Im vergangenen Jahr wurde Elso bereits zum 14. Mal mit dem „Caterpillar-Award“ ausgezeichnet.
Im Mittelpunkt des Austauschs standen die aktuellen Herausforderungen der Branche, etwa der zunehmende Fachkräftemangel, überbordende Bürokratie, steigende Energiekosten, aber auch die globalen Herausforderungen durch den Ukrainekrieg oder die Trumpsche Zoll- und Wirtschaftspolitik.
Die Unternehmensleitung stellte auch das Ausbildungsangebot und die Förderung junger Talente vor, die als zentrale Bausteine für die Zukunftssicherung des Standorts gelten.
„Wir setzen auf eine hochwertige Ausbildung und bieten attraktive Arbeitsbedingungen, um auch künftig innovative Antriebstechnik aus Hofheim in die Welt zu liefern“, sagte Geschäftsführer Elbe . Dazu gehöre auch das Angebot zu innerbetrieblichen Weiterbildungsmöglichkeiten (Techniker und Meister).
Gerade diese Maßnahme bewähre sich seit vielen Jahren, „weil die Entwicklung, beziehungsweise Verbesserung des Produktportfolios vielfach von Mitarbeitern übernommen wird, die die Produktionsabläufe und Möglichkeiten von der Pike auf kennengelernt haben“, so Christian Endres.
Der Landrat und der Bürgermeister würdigten die Rolle von Elso als verlässlichen Arbeitgeber für die gesamte Region.
Der Landtagsabgeordnete unterstrich die Bedeutung der politischen Unterstützung für mittelständische Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf Investitionen in Digitalisierung und nachhaltige Technologien.
Ein Lob für die Politik kam von Juniorchef Jörn Elbe , der die im Koalitionsvertrag vereinbarten steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten als wichtigen und richtigen Schritt bezeichnete, um für Unternehmen die notwendigen Investitionen in die Zukunft planbar tätigen zu können. Davon könne der Mittelstand profitieren.
Abschließend besichtigte die Delegation die Fertigungsanlagen sowie die neu eingerichtete Azubi-Werkstatt. red