Ein halbes Jahrhundert Einsatz für ein gutes Miteinander: Gertrud Strätz setzt sich seit 50 Jahren in der SPD und der Gewerkschaft für eine humane Arbeitswelt und soziale Gerechtigkeit ein.

Eine besondere Ehrung wurde Gertrud Strätz bei einem Diskussionsabend des SPD-Kreisverbands Haßberge im Hotel Goger in Sand zuteil. Die stellvertretende SPD-Landesvorsitzende Eva-Maria Weimann freute sich, zusammen mit dem Sander Ortsvereinsvorsitzenden Paul Hümmer Gertrud Strätz (Steinbach) für ihre auf den Monat genau 50-jährige Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ehren zu dürfen.

Immer für Andere da

Sie ist eine Frau, die Hümmer als „Herzkammer der Arbeitnehmerbewegung im Landkreis Haßberge“ bezeichnete. Zu den Gratulanten zählten der Sander Altbürgermeister Bernhard Ruß und Bürgermeister Martin Horn (Ebelsbach).

Über viele Jahrzehnte, so Weimann, habe sich die Gewerkschafterin in der Region bei der IG Metall eingebracht, noch heute sei sie Senioren-Arbeitskreis der IG-Metall-Verwaltungsstelle Schweinfurt aktiv. Im Betrieb – bei Kugelfischer in Eltmann – sei sie engagiert als Betriebsrätin für die Interessen der Beschäftigten eingetreten. Weimann: „Sie hat den Menschen bei den vielen kleinen Sorgen und Nöten des Alltags weitergeholfen, ist beim Kampf um die Arbeitsplätze und den Tarifkämpfen immer vorneweggegangen.“

Ihr Engagement im Vereinsgeschehen am Wohnort in Steinbach und bei SPD-Ortsverein Sand, würdigte Paul Hümmer . Bei der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus sei sie ein rühriges Mitglied.

Die Veranstaltungen des SPD-Ortsvereins Sand habe sie nicht nur mit Beiträgen aus ihrem politischen und gewerkschaftlichen Leben bereichert, sondern als exzellente Bäckerin mit ihren allseits geschätzten Kuchen und Torten versüßt. red