Jetzt, wo es wieder losgeht, sind die Locations gefragt und vielerorts ausgebucht. Daher war Spontaneität gefragt und die Bereitschaft umzuplanen. Doch nun ist alles geklärt und am Sonntag wird aufgespielt – für einen guten Zweck!
Die „Crazy Ladies“ und die „Haßbergler“ wollen zeigen, dass trotz langer Corona-Pause weder die musikalischen Fähigkeiten noch die Instrumente eingerostet sind. Und sie wollen Spenden sammeln, um die vom Krieg malträtierte Bevölkerung in der Ukraine zu unterstützen.
Derart motiviert geben die beiden Gruppen am Sonntag, 24. April, ab 17 Uhr in der Halle des Rathauses am Marktplatz in Ebern ein Benefiz-Konzert .
Die „Crazy Ladies“ sind eine Damen-Gruppe um die Musikpädagogin Karin Meyer-Jungclaussen aus Rentweinsdorf, die sich auf internationale Folklore und Pop-Oldies genauso verstehen wie auf Walzer, Blues und Ragtime. Diesmal haben sie auch ukrainische Klänge im Gepäck und einen Strauß von Frühlingsliedern.
Frisch und lebensfroh
Die Musikerinnen mögen schon am Rentenalter kratzen, doch ihre Musik, dargeboten mit Akkordeons und Keyboard, klingt frisch und lebensfroh. Dem Damen-Sextett – sofern es in voller Besetzung antreten kann – gehören neben Karin Meyer-Jungclaussen auch Ingrid Steiner, Erika Stockbridge, Eva König, Inge Ospel und Bernadette Arnold an.
Den männlichen Part bei diesem Konzert übernehmen nicht minder mitreißend „Die Haßbergler“, eine Gruppe, die handgemachte Blasmusik darbietet. Klaus Schad (Akkordeon), Georg May (Basstrompete), Stefan Bernhard (Flügelhorn) und Michael Then (Tuba) spielen nach eigenem Bekunden „umweltfreundlich, also ohne Strom und in angenehmer Lautstärke“. Ob Marsch, Polka, Walzer oder Tanzmusik – die kleine Blasmusikbesetzung ist gern gesehen und gehört bei Frühschoppen, im Biergarten, bei Schifffahrten, Geburtstagen – und jetzt auch bei dem Wohltätigkeitskonzert . Der Eintritt ist frei, Spenden gehen in vollem Umfang an die Ukrainehilfe, versprechen die Veranstalter. eki