In der jüngsten Singstunde der Gesangvereine "Fidelia" Kauerndorf und Kulmbach-Forstlahm wurde der verdiente und langjährige Chorleiter Hermann Hamacher kurz vor seinem 80. Geburtstag verabschiedet. Hamacher hätte liebend gerne weitergemacht, aber gesundheitliche Gründe zwangen ihn, den Dirigentenstab in jüngere Hände zu legen.
Bei der Singstunde im Probenraum im alten Schulhaus in Kauerndorf verabschiedeten sich beide Männerchöre, wie es sich gehört: mit dem Lied "Lustige Brüder" und einer herzhaften Brotzeit. Für Hermann Hamacher wird künftig Kai Konrad aus Streitau den Dirigentenstab übernehmen.
Vorsitzender Hans Lauterbach verwies darauf, dass Hermann Hamacher die Sänger aus Forstlahm und Lehenthal 37 Jahre als Chorleiter begleitet hat: "Dafür möchte ich Dir auch im Namen des Gesangvereins Kauerndorf danken. Wir konnten uns immer auf Dich verlassen."
Lauterbach sprach den Wunsch aus, dass Hamacher weiterhin ein fester Bestandteil der Chorgemeinschaft bleiben möge: "Du bist jederzeit bei uns willkommen!"
Vorsitzender Detlef Kühl vom Gesangverein "Fidelia" erinnerte daran, dass Hamacherr 1990 der Retter für die Kauerndorfer Sänger war. "Wir waren ja vorher in Fölschnitz und mussten dort aufhören. Wir wussten nicht, wie es weitergehen soll. Wir waren deshalb sehr froh, dass wir Dich damals als Chorleiter bekommen haben."
Ein Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit Hermann Hamacher war die 100-Jahr-Feier des Gesangvereins "Fidelia" 1996 in der Kulmbacher Stadthalle und auf der Kauerndorfer Festwiese.
Die Singgemeinschaft mit Forstlahm-Lehenthal besteht seit nunmehr 15 Jahren. Vorsitzender Detlef Kühl: "Du hörst zwar jetzt mit dem Dirigieren auf, aber wir hoffen, dass Du bei uns bleibst, mitsingst und uns verbunden bleibst. Du warst nicht nur der Dirigent, sondern oft auch der Motor."
Beide Vereine überreichten eine Ehrenurkunde.
Der scheidende Chorleiter warf einen Blick zurück auf seinen Werdegang und stellte fest: "Ich hatte ja das Glück, von Kindesbeinen singen zu dürfen. Es ging nach dem Krieg in Mittweida im Knabenchor los. Diese Zeit als Chorknabe hat mich ein wenig geprägt."
Hamacher, der 2016 seine 40-jährige Chorleitertätigkeit feiern konnte, ging noch auf seine ersten Jahre als Chorleiter beim "Liederhort" Kulmbach und im Gesangverein Schwarzach-Schmeilsdorf ein, ehe er auf seine letzte Tätigkeit zu sprechen kam: "Ich bin mit beiden Chören ganz gut fertig geworden", schmunzelte er. Werner Reißaus
Bei der Singstunde im Probenraum im alten Schulhaus in Kauerndorf verabschiedeten sich beide Männerchöre, wie es sich gehört: mit dem Lied "Lustige Brüder" und einer herzhaften Brotzeit. Für Hermann Hamacher wird künftig Kai Konrad aus Streitau den Dirigentenstab übernehmen.
Einst der Retter
Vorsitzender Hans Lauterbach verwies darauf, dass Hermann Hamacher die Sänger aus Forstlahm und Lehenthal 37 Jahre als Chorleiter begleitet hat: "Dafür möchte ich Dir auch im Namen des Gesangvereins Kauerndorf danken. Wir konnten uns immer auf Dich verlassen." Lauterbach sprach den Wunsch aus, dass Hamacher weiterhin ein fester Bestandteil der Chorgemeinschaft bleiben möge: "Du bist jederzeit bei uns willkommen!"
Vorsitzender Detlef Kühl vom Gesangverein "Fidelia" erinnerte daran, dass Hamacherr 1990 der Retter für die Kauerndorfer Sänger war. "Wir waren ja vorher in Fölschnitz und mussten dort aufhören. Wir wussten nicht, wie es weitergehen soll. Wir waren deshalb sehr froh, dass wir Dich damals als Chorleiter bekommen haben."
Ein Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit Hermann Hamacher war die 100-Jahr-Feier des Gesangvereins "Fidelia" 1996 in der Kulmbacher Stadthalle und auf der Kauerndorfer Festwiese.
Die Singgemeinschaft mit Forstlahm-Lehenthal besteht seit nunmehr 15 Jahren. Vorsitzender Detlef Kühl: "Du hörst zwar jetzt mit dem Dirigieren auf, aber wir hoffen, dass Du bei uns bleibst, mitsingst und uns verbunden bleibst. Du warst nicht nur der Dirigent, sondern oft auch der Motor."
Beide Vereine überreichten eine Ehrenurkunde.
Der scheidende Chorleiter warf einen Blick zurück auf seinen Werdegang und stellte fest: "Ich hatte ja das Glück, von Kindesbeinen singen zu dürfen. Es ging nach dem Krieg in Mittweida im Knabenchor los. Diese Zeit als Chorknabe hat mich ein wenig geprägt."
Hamacher, der 2016 seine 40-jährige Chorleitertätigkeit feiern konnte, ging noch auf seine ersten Jahre als Chorleiter beim "Liederhort" Kulmbach und im Gesangverein Schwarzach-Schmeilsdorf ein, ehe er auf seine letzte Tätigkeit zu sprechen kam: "Ich bin mit beiden Chören ganz gut fertig geworden", schmunzelte er. Werner Reißaus