Am Freitag feierte Otto Herzog seinen 90. Geburtstag. Der Jubilar zeigt großes Engagement für seinen Heimatort Steinberg. Mit gerade einmal 16,5 Jahren musste er in den Krieg. Er geriet in französische Gefangenschaft. Seinen 18. Geburtstag konnte er glücklicherweise wieder in seinem Heimatort feiern. Zwischen ihm und seiner späteren - leider nunmehr bereits verstorbenen - Ehefrau Tina funkte es bei Tanzveranstaltungen im früheren Herzogs- bzw. Fracks-Saal in Steinberg. Aus der mehr als 50 Jahre währenden Ehe gingen die vier Kinder hervor: Martin, Manfred, Birgit sowie Thomas, der mit dem Jubilar unter einem Dach wohnt. Mittlerweile komplettieren neun Enkel und acht Urenkel die Familie. Bis zu seinem Ruhestand arbeitete Otto Herzog als Schreiner bei der jetzigen Firma Waltec in Steinberg. Erlernt hatte er zuvor den Beruf des Polsterers. So fertigte er beispielweise auch Polster für die Steinberger Pfarrkirche St. Pankratius an. Engagement für die Kirche und seinen christlichen Glauben zeigte er auch als Mitglied der Kirchenverwaltung. Sicherlich an die 30 Mal nahm der sehr gläubige Jubilar an den Fußwallfahrten nach Marienweiher teil.
Neben der Kirche zählte auch die Waldarbeit zu den Hobbies des heimat- und naturverbundenen Waldbesitzers. 28 Jahre lang war er Kassier der Krieger- und Soldatenkameradschaft Steinberg, wofür er zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Langjähriges Mitglied ist er auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Steinberg. Vertreter der Vereine sowie der Pfarrei Steinberg reihten sich ebenso in die große Gratulantenschar ein wie die Vertreter der Firma Waltec. Seitens der Gemeinde Wilhelmsthal gratulierte Bürgermeisterin Susanne Grebner. hs