Im vollbesetzten Bräustadl der Brauerei Haberstumpf setzte die Kulturinitiative Trebgast ihre erfolgreiche Reihe "Kultur und Genuss" fort. Vorsitzender Hans Moos machte gleich deutlich: "Der Faktor Genuss spielt diesmal eine entscheidende Rolle."
Und dafür, dass keine Zweifel aufkamen, sorgte das Team der Naturkräuterschmiede Harsdorf. Für sie ist das Motto "Mit allen Sinnen viel erleben - sehen, riechen, fühlen, schmecken, hören" Programm. Gabriele Feulner machte die Gäste neugierig auf das Konstrukt ihres Familienbetriebes, dessen Grundlagen ein kleiner landwirtschaftlicher Betrieb und eine 250 Jahre alte Schmiede - das Schatzkästchen auf dem Hof - sind. "Unser gemeinsames Ziel war es, beides weiterzuführen und für die nächste Generation zu erhalten. Wer kennt denn noch den Geruch eines Amboss, wenn man darauf ein Werkstück bearbeitet?" Brauchtum, Tradition und Genuss sollen weitergegeben werden.
Die Chefin ist ausgebildete Kräuterpädagogin und wurde zur Genussbotschafterin ernannt, sie ist zudem Inhaberin des Bayerischen Wirte-Briefes. Mittlerweile hat sich in Harsdorf eine richtige Erlebnisgastronomie entwickelt.
Mit fränkischen Schmankerln war dann der Grundstein gelegt für die Hauptperson des Abends, das "Gagelmännla". Hans Wernlein: "Ein naturtrübes, süffiges, dunkles Bockbier mit 16 Prozent Stammwürze (6,8 Prozent Alkohol), stork wie die Nocht finster."
Bürgermeister Werner Diersch kam die Aufgabe zu, beim ersten Fass "die Luft rauszulassen." Nach seinem "Es läfft" spielten "Manni und Freunde" den ersten Tusch "Ein Prosit auf die Fastenzeit".
"Den Part Kultur widmen wir heute dem Dialekt, der ja offensichtlich vom Aussterben bedroht ist", leitete Organisator Hans Moos schließlich zu einem "Trechetzer Eingemeindungs-Test" über, bei dem die Gäste als Hauptpreis ein 5-Liter-Bierfass gewinnen konnten. Anhand von Beispielen wies er auf die Komplexität und den Charme der fränkischen Sprache hin: "Mir genga net irgendwo hie, sondern nauf auf Bareith, nieber noch Neiamark und nunter noch Feiln." Wer mit "an g'scheid'n Letterer haamganga is", kann der Autor leider nicht berichten.
Und dafür, dass keine Zweifel aufkamen, sorgte das Team der Naturkräuterschmiede Harsdorf. Für sie ist das Motto "Mit allen Sinnen viel erleben - sehen, riechen, fühlen, schmecken, hören" Programm. Gabriele Feulner machte die Gäste neugierig auf das Konstrukt ihres Familienbetriebes, dessen Grundlagen ein kleiner landwirtschaftlicher Betrieb und eine 250 Jahre alte Schmiede - das Schatzkästchen auf dem Hof - sind. "Unser gemeinsames Ziel war es, beides weiterzuführen und für die nächste Generation zu erhalten. Wer kennt denn noch den Geruch eines Amboss, wenn man darauf ein Werkstück bearbeitet?" Brauchtum, Tradition und Genuss sollen weitergegeben werden.
Die Chefin ist ausgebildete Kräuterpädagogin und wurde zur Genussbotschafterin ernannt, sie ist zudem Inhaberin des Bayerischen Wirte-Briefes. Mittlerweile hat sich in Harsdorf eine richtige Erlebnisgastronomie entwickelt.
"Stork wie die Nocht finster"
Mit fränkischen Schmankerln war dann der Grundstein gelegt für die Hauptperson des Abends, das "Gagelmännla". Hans Wernlein: "Ein naturtrübes, süffiges, dunkles Bockbier mit 16 Prozent Stammwürze (6,8 Prozent Alkohol), stork wie die Nocht finster."Bürgermeister Werner Diersch kam die Aufgabe zu, beim ersten Fass "die Luft rauszulassen." Nach seinem "Es läfft" spielten "Manni und Freunde" den ersten Tusch "Ein Prosit auf die Fastenzeit".
"Den Part Kultur widmen wir heute dem Dialekt, der ja offensichtlich vom Aussterben bedroht ist", leitete Organisator Hans Moos schließlich zu einem "Trechetzer Eingemeindungs-Test" über, bei dem die Gäste als Hauptpreis ein 5-Liter-Bierfass gewinnen konnten. Anhand von Beispielen wies er auf die Komplexität und den Charme der fränkischen Sprache hin: "Mir genga net irgendwo hie, sondern nauf auf Bareith, nieber noch Neiamark und nunter noch Feiln." Wer mit "an g'scheid'n Letterer haamganga is", kann der Autor leider nicht berichten.