Ob es den Bierfreunden die Lust auf ein kühles Seidla, wenn möglich in einem der herrlichen Bierkeller des Aischgrunds, vermasselt hat? Kaum anzunehmen, dass der Antrag der Adelsdorfer Bündnis/Grünen solche Auswirkungen zeitigt. Gemeinderätin Sabina König jedenfalls wollte nichts unterlassen, um auf die Gefährlichkeit von Glyphosat, einem Herbizid, das unter Verdacht steht, krebserregend zu sein, hinzuweisen. So auch auf die im Bier gefundenen Rückstände des in der Diskussion stehenden und immer noch zugelassenen Spritzmittels.
In Auslegung des Antrags ihrer Fraktion wies König auch auf die verheerenden Auswirkungen des Mittels auf die Insekten, insbesondere auf die Bienen hin. Es bedürfe daher vieler kleiner Schritte, "um die Natur in unserer unmittelbaren Heimat zu schützen", schreiben die Grünen in ihrem Antrag. Sie beantragen daher, dass auf den von der Gemeinde Adelsdorf verpachteten Flächen die Ausbringung von Glyphosat verboten wird. Auch wenn es nur darum gehe, "in der Gemeinde ein Zeichen zu setzen".
Denn riesige Flächen hat die Gemeinde nicht zu verpachten. Die größte Fläche, die an einen Pächter vergeben sei, umfasse 2,9 Hektar, so Bürgermeister Karsten Fischkal (FW).
Johannes Funke (Pro Adelsdorf) stellte daraufhin das Problem aus landwirtschaftlicher Sicht dar. Folge des Glyphosat-Verzichts wären offene Böden und entsprechende Erosion. Es sei davon auszugehen, dass bei Verzicht auf den Unkrautvernichter die Wirtschaftlichkeit der Produktion weit sinke.
"Es ist nicht unsere Aufgabe, den wenigen noch vorhandenen Landwirten weitere Einschränkungen zu machen", fand Paul Sänger (FW). Das sei "Sache der Regierung". Man müsse nur in andere Länder schauen, was dort alles erlaubt sei. Überhaupt könne man die ganze Diskussion vergessen, sofern die Pachtverträge der Gemeinde noch längere Zeit laufen, betonte Sänger.
Am Ende wurde das Verbot von Glyphosat auf verpachteten Gemeindeflächen mehrheitlich abgelehnt. Vom Bürgermeister kam ein Kompromissvorschlag: Bei künftigen Verträgen solle der Hinweis aufgenommen werden, auf die Ausbringung des Spritzmittels "möglichst zu verzichten". See
In Auslegung des Antrags ihrer Fraktion wies König auch auf die verheerenden Auswirkungen des Mittels auf die Insekten, insbesondere auf die Bienen hin. Es bedürfe daher vieler kleiner Schritte, "um die Natur in unserer unmittelbaren Heimat zu schützen", schreiben die Grünen in ihrem Antrag. Sie beantragen daher, dass auf den von der Gemeinde Adelsdorf verpachteten Flächen die Ausbringung von Glyphosat verboten wird. Auch wenn es nur darum gehe, "in der Gemeinde ein Zeichen zu setzen".
Denn riesige Flächen hat die Gemeinde nicht zu verpachten. Die größte Fläche, die an einen Pächter vergeben sei, umfasse 2,9 Hektar, so Bürgermeister Karsten Fischkal (FW).
Johannes Funke (Pro Adelsdorf) stellte daraufhin das Problem aus landwirtschaftlicher Sicht dar. Folge des Glyphosat-Verzichts wären offene Böden und entsprechende Erosion. Es sei davon auszugehen, dass bei Verzicht auf den Unkrautvernichter die Wirtschaftlichkeit der Produktion weit sinke.
Bitte um Verzicht
"Es ist nicht unsere Aufgabe, den wenigen noch vorhandenen Landwirten weitere Einschränkungen zu machen", fand Paul Sänger (FW). Das sei "Sache der Regierung". Man müsse nur in andere Länder schauen, was dort alles erlaubt sei. Überhaupt könne man die ganze Diskussion vergessen, sofern die Pachtverträge der Gemeinde noch längere Zeit laufen, betonte Sänger. Am Ende wurde das Verbot von Glyphosat auf verpachteten Gemeindeflächen mehrheitlich abgelehnt. Vom Bürgermeister kam ein Kompromissvorschlag: Bei künftigen Verträgen solle der Hinweis aufgenommen werden, auf die Ausbringung des Spritzmittels "möglichst zu verzichten". See