Der MSC Schwandorf hat seinen ersten 270er-Kart-Slalom veranstaltet, so dass es 2018 erstmals zwölf Wettbewerbe dieser Klasse in ganz Nordbayern gibt. Erneut bewährten sich die jungen "Teufel" des MSC Knetzgau. Das Wetter war größtenteils bewölkt, ab und zu schien auch mal die Sonne durch. Regen blieb zum Glück aus.
Der Parcours war sehr flüssig gestellt, zudem gab es enorm viele Stellen, an denen man vorausschauend fahren musste, um die Ideallinie zu treffen. Nur so waren schnelle Zeiten möglich. Der Belag war ein bisschen rutschig, dies wurde aber dank der Reifen mit mehr Griff bestmöglich ausgeglichen. So geriet das Kart nur noch ins Rutschen, wenn man zu viel wollte. "Weniger ist mehr” war das richtige Motto in der Oberpfalz.
In der Altersklasse (AK)1 gingen sechs Teilnehmer an den Start. Hier gab es einen Doppelsieg für die Fahrer des MSC Schwandorf.
Der Knetzgauer Kartteufel Philipp Lehmann fuhr fast schon gewohnt erneut zum Klassen- und Gesamtsieg und sicherte sich auch wieder den Titel mit der Tagesbestzeit. In der AK 2 lag er neun Zehntelsekunden vor seinen 18 Verfolgern.
Oliver Lehmann machte es in der AK3 mit zwölf Startern seinem Bruder nach. Mit sieben Sekundenzehnteln Vorsprung gewann er das Rennen. Auch für Anne Lehmann war es ein sehr erfolgreicher Tag. Mit schnellen Zeiten sicherte sie sich den stark umkämpften dritten Platz in dieser Altersklasse.
Unter den 16 Teilnehmern der AK4 setzte Marion Lehmann die Erfolgsserie ihrer Vereinskollegen nicht fort, kann mit ihrem achten Platz aber auch zufrieden sein. Vor allem im ersten Wertungslauf war sie zeitlich gut dabei. Im zweiten Lauf war sie an der einen oder anderen Stelle zu zaghaft.
Mit insgesamt 53 Teilnehmern war die 270er-Slalompremiere des MSC Schwandorf durchaus gut besucht. Alles verlief perfekt nach Zeitplan, so dass die Veranstaltung pünktlich beendet wurde. Wenn man nun noch bedenkt, dass dies der erste 270er-Kart-Slalom überhaupt beim MSC Schwandorf war, wird diese Veranstaltung den Teilnehmern lange positiv im Gedächtnis bleiben. ol