Die Nordostbayerninitiative und Gräberkürzungen waren einige von vielen Themen in der jüngsten Marktgemeinderatsitzung. Bürgermeister Michael Pöhnlein dankte allen, die ihm an seinen 50. Geburtstag durch persönliche Glückwünsche, Briefe, SMS oder per Internet gratuliert haben. Er dankte vor allem für die Spenden zugunsten des Nordhalben-Fonds, die bisher bereits über 2800 Euro betragen haben.
Das Projekt "Anwesen Schlossbergstraße 9 - Sanierung für Wohnraum" wurde im Gemeinderat diskutiert, da es hierzu unterschiedliche Meinungen gab. Das "älteste Gebäude in der ältesten Straße", wie Bernd Daum (FW) erklärte, war bereits in der Isek-Studie aus dem Jahr 2008 mit aufgeführt. In Nordhalben ist der Bedarf für kleine Wohnungen da. In dieses Anwesen könnte nun der benötigte Wohnraum geschaffen werden.
Für Manfred Köstner (CSU) und Michael Franz (SPD) steht nicht nur der Abriss von Häusern im Vordergrund, sondern auch das Schaffen von Wohnraum in bestehenden Häusern. Horst Wolf genannt Schmidt (FW) betonte, dass bereits bei Isek durch die Sanierung des Gebäudes eine Aufwertung des gesamten Umfeldes und des Ortskerns angedacht war und man dies nun auch durchziehen solle.
Auch Albert Färber (FW) und Michael Wunder waren der Meinung, hier zu investieren. Für Bürgermeister Michael Pöhnlein waren die Kosten von circa 300 000 Euro, die für eine Sanierung anfallen würden, zu hoch, und er hielt das nicht für sinnvoll. Trotz hoher Förderung sei dies zu überlegen. Mit einem aktuellen Schreiben der Regierung von Oberfranken sei auch die Mieteinnahme für 25 Jahre von den förderfähigen Kosten abzuziehen. Mit einer Gegenstimme wurde die Sanierung des Anwesens Schlossbergstraße 9 beschlossen.
Mit der Änderung der Friedhofsatzung mit Wirkung vom 1.1.2004 wurde damals beschlossen, die Gräber auf 1,50 m zu kürzen. Das heißt, neue Gräber dürfen nicht länger sein, darauf wurde in den nachfolgenden Jahren bei Beerdigungen und Urnenbeisetzungen hingewiesen. Für "Altgräber" bestand Bestandsschutz. Geschäftsleiter Joachim Ranzenberger las einen Brief vor, in dem sich massiv über diese Maßnahmen beschwert wurde und der große Aufwand und die enormen Kosten angeprangert wurden. Es sei "eine Frechheit und Unfug", dies zu verlangen.
Manfred Köstner (CSU) wehrte sich vehement dagegen, denn bereits damals (2004) sei es ein Problem auf dem Friedhof gewesen, dass die Gräberreihen zu eng waren und gerade viele ältere Bürger schon gar nicht mehr zu den Gräbern konnten.
"Wir haben diesen Weg angefangen, da sollten wir keinen Rückzieher machen, denn viele haben mitgemacht und denen werden wir nicht in den Rücken fallen", sagte Köstner.
Auch Bernd Daum meinte, dass man bereits 2004 die Notwendigkeit erkannt habe und Gemeinwohl vor Eigenwohl gehe. Vielleicht solle man nun noch eine Übergangsfrist schaffen und bis dahin sollten alle Gräber gekürzt sein. Bei neuen Beerdigungen sei dies gleich festzulegen.
Michael Wunder bat darum, rechtlich abzuklären, wie die Übergangsfrist geregelt werden könne. Joachim Ranzenberger meinte, dass die Satzung aus dem Jahr 1989 mit Änderung vom 2004 stamme und sowieso neu überarbeitet werden müsse. Wenn nun klar sei, was man wolle, werde dies gleich mit eingearbeitet. Es wurde beschlossen, Vorschläge zur Friedhofsatzung an Joachim Ranzenberger zu geben, die dieser dann einarbeiten und die Satzung in einer späteren Sitzung vorstellen könne.
Das Projekt "Anwesen Schlossbergstraße 9 - Sanierung für Wohnraum" wurde im Gemeinderat diskutiert, da es hierzu unterschiedliche Meinungen gab. Das "älteste Gebäude in der ältesten Straße", wie Bernd Daum (FW) erklärte, war bereits in der Isek-Studie aus dem Jahr 2008 mit aufgeführt. In Nordhalben ist der Bedarf für kleine Wohnungen da. In dieses Anwesen könnte nun der benötigte Wohnraum geschaffen werden.
"Dies nun auch durchziehen"
Für Manfred Köstner (CSU) und Michael Franz (SPD) steht nicht nur der Abriss von Häusern im Vordergrund, sondern auch das Schaffen von Wohnraum in bestehenden Häusern. Horst Wolf genannt Schmidt (FW) betonte, dass bereits bei Isek durch die Sanierung des Gebäudes eine Aufwertung des gesamten Umfeldes und des Ortskerns angedacht war und man dies nun auch durchziehen solle.Auch Albert Färber (FW) und Michael Wunder waren der Meinung, hier zu investieren. Für Bürgermeister Michael Pöhnlein waren die Kosten von circa 300 000 Euro, die für eine Sanierung anfallen würden, zu hoch, und er hielt das nicht für sinnvoll. Trotz hoher Förderung sei dies zu überlegen. Mit einem aktuellen Schreiben der Regierung von Oberfranken sei auch die Mieteinnahme für 25 Jahre von den förderfähigen Kosten abzuziehen. Mit einer Gegenstimme wurde die Sanierung des Anwesens Schlossbergstraße 9 beschlossen.
Mit der Änderung der Friedhofsatzung mit Wirkung vom 1.1.2004 wurde damals beschlossen, die Gräber auf 1,50 m zu kürzen. Das heißt, neue Gräber dürfen nicht länger sein, darauf wurde in den nachfolgenden Jahren bei Beerdigungen und Urnenbeisetzungen hingewiesen. Für "Altgräber" bestand Bestandsschutz. Geschäftsleiter Joachim Ranzenberger las einen Brief vor, in dem sich massiv über diese Maßnahmen beschwert wurde und der große Aufwand und die enormen Kosten angeprangert wurden. Es sei "eine Frechheit und Unfug", dies zu verlangen.
Manfred Köstner (CSU) wehrte sich vehement dagegen, denn bereits damals (2004) sei es ein Problem auf dem Friedhof gewesen, dass die Gräberreihen zu eng waren und gerade viele ältere Bürger schon gar nicht mehr zu den Gräbern konnten.
"Wir haben diesen Weg angefangen, da sollten wir keinen Rückzieher machen, denn viele haben mitgemacht und denen werden wir nicht in den Rücken fallen", sagte Köstner.
Auch Bernd Daum meinte, dass man bereits 2004 die Notwendigkeit erkannt habe und Gemeinwohl vor Eigenwohl gehe. Vielleicht solle man nun noch eine Übergangsfrist schaffen und bis dahin sollten alle Gräber gekürzt sein. Bei neuen Beerdigungen sei dies gleich festzulegen.
Michael Wunder bat darum, rechtlich abzuklären, wie die Übergangsfrist geregelt werden könne. Joachim Ranzenberger meinte, dass die Satzung aus dem Jahr 1989 mit Änderung vom 2004 stamme und sowieso neu überarbeitet werden müsse. Wenn nun klar sei, was man wolle, werde dies gleich mit eingearbeitet. Es wurde beschlossen, Vorschläge zur Friedhofsatzung an Joachim Ranzenberger zu geben, die dieser dann einarbeiten und die Satzung in einer späteren Sitzung vorstellen könne.