Nachdem der Winter lange auf sich hatte warten lassen, bescherte der Februar dem Arbeitsmarkt eisige Temperaturen. Dennoch sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg im Februar um 94 auf 11 783 Personen.
Der Rückgang fiel um 36 Menschen geringer aus als im letzten Jahr. In diesem Monat ging die Arbeitslosigkeit lediglich bei den Männern (minus 110) zurück. Bei den Frauen stieg sie leicht an (plus 16). Voraussichtlich im März zum Saisonauftakt des Tourismus in der Region werden auch viele Frauen dort wieder eine Beschäftigung aufnehmen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 937 Arbeitslose (7,4 Prozent) weniger. Die Arbeitslosenquote verringerte sich in den vergangenen zwölf Monaten von 3,7 auf 3,4 Prozent. "Trotz des späten Winters setzte das Tauwetter auf dem Arbeitsmarkt bereits im Februar ein. In allen Regionen des Agenturbezirks beobachteten wir erste Einstellungen im Baubereich, aber auch in der Gastronomie und dem Tourismus", resümiert Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg.


Landkreis Forchheim

Im Landkreis Forchheim hingegen, der ebenfalls von den saisonal witterungsbedingten Einflüssen am Arbeitsmarkt verstärkt betroffen ist, sank bereits die Arbeitslosigkeit aufgrund von Wiedereinstellungen trotz der winterlichen Minusgrade. Der Rückgang betrug im vergangenen Monat 1,6 Prozent (34 Personen). Aktuell sind 2059 Menschen arbeitslos. Gegenüber Februar 2017 verringerte sich die Arbeitslosenzahl um 163 Personen (7,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote beträgt 3,1 Prozent und liegt um 0,3 Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau.
Im Februar meldeten die Betriebe dem Arbeitgeberservice 353 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsangebote. Im Bestand gibt es 953 Vakanzen. Das sind 17,7 Prozent oder 143 Arbeitsplatzofferten mehr als vor zwölf Monaten. red