Auftritte und Veranstaltungen gab es wegen Corona beim Gesangverein Weilersbach lange Zeit nicht. Doch jetzt ließen die „Liederkranz“-Sänger die Vereinsaktivitäten beim „Musikalischen Kaffeeklatsch“ neu aufleben.
Mit dem Wetter hatte man Glück. Bei sommerlichen Temperaturen traf sich die Sängerschar im Außenbereich des Vereinslokals Gasthaus Nagengast („Schnörla“) zu dem musikalischen Nachmittag. Es war eine Begegnung von Sängerinnen und Sängern , die einfach Freude an Musik und Gesang haben. Angesagt hatten sich zu diesem ersten Sängertreffen des Weilersbacher Gesangvereins auch die Gastchöre aus Leutenbach und Heroldsbach.
Serviert wurden Chorgesang und natürlich Kaffee und Kuchen, wie es sich für einen Kaffeeklatsch eben gehört. Vorsitzende Manuela Wunner unterstrich die Wichtigkeit von Vereinen, die oft wie „Kitt ein Dorf zusammen- und lebendig halten“. Sie seien in Orten, in denen mittlerweile die Schule, Wirtshaus und Laden fehlen, das letzte Stück Eigenständigkeit. Außerdem böten sie Neubürgern einen ersten Anlaufpunkt. Der Wunsch der Vorsitzenden für die Vereinszukunft ist kein „Weiter so“, sondern immer wieder eine Suche nach neuen Wegen, um den Chorgesang aufrechtzuerhalten.
Bei ihren Auftritten erfreuten die Chöre mit ihrem schönen Liedgut, das alle Sänger mit ihrem großartigen Können beschwingt vortrugen. Den Anfang machte der gastgebende „Cäcilia“-Chor unter der Leitung von Anke Rosbigalle mit „Wir wollen Lieder singen“, „Heimweh“ und „Der Löwe schläft heute Nacht“.
Weitere Vorträge
Ebenfalls mit Dirigentin Rosbigalle entführte der Männergesangverein „Cäcilia“ Heroldsbach in „Die blühende Welt“, gefolgt von „Frühlingsjubel“ und „Die schöne Nachbarin“.
Der Gesangverein Leutenbach mit der Chorleiterin Christine Dressel sang „Fröhlich klingen unsre Lieder, „Musik erfüllt das Leben“ und „Ciao, ciao, ciao“. Bei so viel Schwung und Freude am Singen war allen Chören und Aktiven der begeisterte Beifall der Zuhörer und Gäste gewiss. Heidi Amon