Auch in diesem Jahr läuft die Aktion „Vogelfreundlicher Garten“. Wegen der großen Nachfrage nach der Plakette, die der Bayerische Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) und das Artenschutzzentrum im Landesamt für Umwelt (LFU) seit 2022 an Gartenbesitzende vergeben, wurde die Aktion um weitere drei Jahre verlängert. Dies teilt der LBV in einer Pressemeldung mit.

Ab sofort ist demnach die LBV-Gartenjury auch im Landkreis Forchheim wieder unterwegs, um private Naturparadiese auszuzeichnen, die Vögeln, Insekten und anderen Tieren einen Lebensraum bieten. Wer seinen Garten zertifizieren lassen möchte, kann sich bewerben unter vogelfreundlichergarten.de. Rund 80 Gärten im Landkreis Forchheim haben den Angaben zufolge die Plakette „Vogelfreundlicher Garten“ bereits erhalten. „Mit der Plakette wollen wir ein Umdenken in Gang setzen und die Akzeptanz für etwas mehr Wildnis vor der eigenen Haustür erhöhen. Sie soll auch andere Gärtnerinnen und Gärtner anregen und ermutigen“, erklärt Gartenbewerterin Rotraud Krüger aus Wiesenthau .

Von April bis Oktober ist die Gartenjury unterwegs und bewertet Gärten nach festgelegten Kriterien. So sollten beispielsweise viele verschiedene Elemente wie Blumenwiesen, Trockenmauern, Nisthilfen, wilde Ecken, heimische Stauden, alte Obstbäume, Totholz oder ein Gartenteich vorhanden sein. Verzichten sollte man auf Pestizide , Mähroboter oder Laubbläser. red