Die Omikron-Variante des Coronavirus hat den Landkreis Forchheim im Griff. Die Zahl der Neuinfektionen steigt rasant an. Im Vergleich zum Vortag meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) 194 neue Fälle im Landkreis (Stand: Freitag, 28. Januar). Außerdem meldet das Institut einen weiteren Todesfall: Bisher sind im Landkreis Forchheim 147 Personen an Corona gestorben.

Wie viele Gesundheitsämter arbeitet die Forchheimer Behörde am Limit, eine Kontaktnachverfolgung ist kaum mehr möglich. Wie bereits am Mittwoch und Donnerstag meldete das Forchheimer Landratsamt auch am Freitag: „Aufgrund der stark gestiegenen Fallzahlen möchten wir auf die Statistiken des Robert-Koch-Instituts und des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit verweisen. Eine eigene statistische Aufbereitung durch das Gesundheitsamt ist derzeit nicht möglich, da wir alle Kapazitäten in die Kontaktnachverfolgung und die Fallbetreuung stecken möchten.“

Engpässe betreffen Heroldsbach

Die weltweiten Lieferengpässe für PCR-Testmaterial haben nun auch Folgen für die Malteser im Erzbistum Bamberg . Weil die Hilfsorganisation derzeit nicht mehr ausreichend Testkassetten beziehen kann, werden in den Malteser-Testzentren in Nürnberg, Bamberg und Heroldsbach vorerst bis zum 13. Februar keine PCR-Tests mehr angeboten. Nicht von der Regelung betroffen sind Antigen-Schnelltests.

Impfen in Baiersdorf

Das Impfzentrum Erlangen ist weiterhin mit mobilen Teams in Stadt und Landkreis Erlangen-Höchstadt unterwegs. Ein Angebot gibt es in Baiersdorf im evangelischen Gemeindehaus Baiersdorf (Kirchplatz 7) am Samstag, 29. Januar, von 12 bis 18 Uhr. Vor Ort werden Terminkarten verteilt. Wenn die Tageskapazitäten ausgeschöpft sind, werden keine weiteren Karten mehr ausgegeben. red