Umsteigeanlagen sind die Bushaltestellen, an denen von einer Linie in eine andere gewechselt werden kann. Einstimmig hat der Forchheimer Kreisausschuss für Mobilität die Förderung dieser Infrastruktur bestätigt.

Dazu verlängerte der Ausschuss den Grundsatzbeschluss, durch den seit 2016/17 Zuschüsse für den barrierefreien Ausbau von Umsteigeanlagen des ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) im Kreis mitfinanziert werden. Gefördert werden Anlagen von überörtlicher Bedeutung.

Kersbach und Egloffstein

Bislang war die Förderung von maximal 150 000 Euro oder 50 Prozent der Baukosten, soweit sie nicht durch staatliche Förderung abgedeckt sind, bis zum Jahresende 2021 begrenzt. In dieser Zeit wurden die Umsteigeanlagen im Forchheimer Ortsteil Kersbach sowie der Busbahnhof Egloffstein barrierefrei ausgebaut.

Gräfenberg und Neunkirchen

Noch nicht umgesetzt werden konnten Planungen für den barrierefreien Ausbau in den Kommunen Gräfenberg, Neunkirchen am Brand und Ebermannstadt. Bis auf Letztere haben die Gemeinden bereits Zuschussanträge gestellt. „Wir verlängern, damit alle noch reinkommen“, begründete der Forchheimer Landrat Hermann Ulm ( CSU ) die Beschlussvorlage.