Auf ein sehr aktives Jahr des CSU-Ortsverbandes Himmelkron verwies Bürgermeister Gerhard Schneider in seiner Eigenschaft als Ortsvorsitzender.
Als besondere politische Themen griff Bürgermeister Gerhard Schneider die Rückkehr der Diskussionen über die Stromtrassen auf: "Es werden in diesem Jahr weitere Erkundungsarbeiten zur Bewertung der Kabeltrassen-Korridore durchgeführt und im Herbst soll dann eine Entscheidung fallen."
Stolz kann die Gemeinde Himmelkron weiterhin auf die starke Bautätigkeit sein. Schneider sprach hier die Erneuerung der Hauptwasserleitung in der Markgrafenstraße sowie im Egerländerweg und Teile des Häfnerhügels an. Begonnen wurde mit der Renaturierung des Geiersbaches und einem ersten Teilstück des Radweges auf der alten Bahntrasse Lanzendorf-Himmelkron.
In der Königsberger Straße wurde ein weiteres Wohnbaugebiet mit zehn Parzellen erschlossen. Nachdem im Wohnbaugebiet "Weißmaintal" mittlerweile alle Bauplätze verkauft sind, hat der Gemeinderat Schneider zufolge mehrere Entwicklungsmöglichkeiten für eine weitere Wohnbebauung definiert.
Im Rahmen einer weiteren Dorferneuerungsmaßnahme wird die Friedhofsmauer in Himmelkron erneuert. Hier liegt die Vergabesumme bei knapp 300 000 Euro. Ein Erfolgsmodell ist nach wie vor die Zweitflurbereinigung. Der CSU-Ortsvorsitzende dankte besonders dem Vorstand mit Harald Peetz an der Spitze.
Schwierig gestalte sich hingegen die gewerbliche Entwicklung: "Es sind kaum weitere Flächen verfügbar. Unsere wirtschaftliche Entwicklung droht zum Stillstand zu kommen." Bürgermeister Gerhard Schneider sprach auch die Notwendigkeit weiterer Kinderbetreuungsplätze an. Hier wollte die Gemeinde an der bestehenden kommunalen Kindertagessstätte in Lanzendorf zwei Wohnungen zur Krippe ausbauen. Die Zusage an die Eltern gelte, dass im Herbst eine zusätzliche Hortgruppe eingerichtet wird.
Werner Reißaus