Für ein außergewöhnliches Projekt verwandelt sich die Coburger Studiobühne in der Reithalle in eine Zirkusarena. Igor Strawinskys "Die Geschichte vom Soldaten" feiert am 2. Februar Premiere. Der Abend wird zu einer Begegnung von drei verschiedenen Sparten des Landestheaters: Musiktheater, Schauspiel und Ballett.
"Zu lesen, zu spielen, zu tanzen" - so lautet die Beschreibung dieser "Geschichte vom Soldaten", die Strawinsky kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs auf einen Text von Ferdinand Ramuz schrieb. Beziehungsvoll steht ein Soldat im Mittelpunkt des Geschehens - ein Soldat, der sich auf einen fatalen Pakt mit dem Teufel einlässt und diesem seine Geige gegen ein geheimnisvolles Buch verkauft. Zu spät merkt der Soldat, dass er mit seiner Geige auch seine Seele verkauft hat.
Mit seiner "Geschichte vom Soldaten" orientierte sich Strawinsky ganz bewusst an den Möglichkeiten einer Wanderbühne, um auch in kriegerischen Zeiten Aufführungen möglich zu machen. Drei Schauspieler, vier Tänzer, sieben Instrumentalisten und ein Dirigent - so liest sich die Besetzungsliste.
In ihrem Bühnenbild hat sich Ausstatterin Susanne Wilczek ganz bewusst für ein knapp angedeutetes Zirkus-Ambiente entschieden in Anknüpfung an Strawinskys Vorstellung einer Wanderbühne. Die Zirkuswelt symbolisiere "einen Raum, in dem Magie existiert", erklärt Susanne Schulze, die bei dieser Neuproduktion für die Dramaturgie zuständig ist.
Für Regisseurin Amelie Elisabeth Scheer und Coburgs Ballettdirektor Mark McClain als Choreograf hat Strawinsky eine ganz besondere Bedeutung. Während sich die Regisseurin schon in Studienzeiten sehr intensiv mit Strawinsky beschäftigte, war "Die Geschichte vom Soldaten" für Mark McClain das erste Stück, das er vor vier Jahrzehnten mit dem Stuttgarter Ballett getanzt hat.
"Strawinsky ist mein Lieblingskomponist", bekennt McClain und erklärt, warum gerade dieser Komponist für Tänzer spannende Aufgaben bietet: "Die Musik ist rhythmisch manchmal etwas verrückt."
"Zu lesen, zu spielen, zu tanzen" - so lautet die Beschreibung dieser "Geschichte vom Soldaten", die Strawinsky kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs auf einen Text von Ferdinand Ramuz schrieb. Beziehungsvoll steht ein Soldat im Mittelpunkt des Geschehens - ein Soldat, der sich auf einen fatalen Pakt mit dem Teufel einlässt und diesem seine Geige gegen ein geheimnisvolles Buch verkauft. Zu spät merkt der Soldat, dass er mit seiner Geige auch seine Seele verkauft hat.
Ein Raum mit Magie
Mit seiner "Geschichte vom Soldaten" orientierte sich Strawinsky ganz bewusst an den Möglichkeiten einer Wanderbühne, um auch in kriegerischen Zeiten Aufführungen möglich zu machen. Drei Schauspieler, vier Tänzer, sieben Instrumentalisten und ein Dirigent - so liest sich die Besetzungsliste.In ihrem Bühnenbild hat sich Ausstatterin Susanne Wilczek ganz bewusst für ein knapp angedeutetes Zirkus-Ambiente entschieden in Anknüpfung an Strawinskys Vorstellung einer Wanderbühne. Die Zirkuswelt symbolisiere "einen Raum, in dem Magie existiert", erklärt Susanne Schulze, die bei dieser Neuproduktion für die Dramaturgie zuständig ist.
Für Regisseurin Amelie Elisabeth Scheer und Coburgs Ballettdirektor Mark McClain als Choreograf hat Strawinsky eine ganz besondere Bedeutung. Während sich die Regisseurin schon in Studienzeiten sehr intensiv mit Strawinsky beschäftigte, war "Die Geschichte vom Soldaten" für Mark McClain das erste Stück, das er vor vier Jahrzehnten mit dem Stuttgarter Ballett getanzt hat.
"Strawinsky ist mein Lieblingskomponist", bekennt McClain und erklärt, warum gerade dieser Komponist für Tänzer spannende Aufgaben bietet: "Die Musik ist rhythmisch manchmal etwas verrückt."