Im Rahmen der Initiative "boden:ständig" im Projektgebiet Seßlach hatten das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg (AELF), das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken (ALE) und die BBV Landsiedlung zu einer gemeinsamen Feldvorführung eingeladen. Sieben verschiedene Bodenbearbeitungsgeräte zur Bearbeitung eines Zwischenfruchtbestandes vor der Maisaussaat konnten auf einem Versuchsfeld zwischen Dietersdorf und Hattersdorf im Einsatz beurteilt werden. Dabei kam die übliche betriebseigene Technik örtlicher Landwirte, wie Grubber, Scheibenegge und Kreiselegge, ebenso zum Einsatz wie exklusiv nach Seßlach bestellte Technik: ein mit Lockerungszinken ausgestattetes Gerät zur Streifenbearbeitung, eine spezielle Kreiselegge mit sogenannten Samurai-Zinken sowie eine Schneidmesserwalze in Kombination mit einem Flachgrubber. Pflanzenbauberater Anton Weig vom AELF Coburg stellte die unterschiedlichen Geräte vor und beurteilte das Arbeitsergebnis. Dabei kommt es unter anderem auf die Einhaltung der optimalen Bearbeitungstiefe, auf eine gute Durchmischung des bearbeiteten Bodens und eine möglichst komplette mechanische Bekämpfung der vorhandenen Unkräuter an.
Sehr wichtig ist auch, wie viel Mulchmaterial nach der Bearbeitung auf der Bodenoberfläche zurückbleibt. Hier ist ein möglichst hoher Bedeckungsgrad anzustreben, damit im Falle von Starkniederschlägen die Ackerfläche auch weiterhin bestmöglich vor Erosion geschützt ist. Zudem dienen die auf der Oberfläche verbleibenden Pflanzenreste Regenwürmern als Nahrung.
Neben der unterschiedlichen Technik konnten die anwesenden interessierten Landwirte auch unterschiedliche Varianten von Zwischenfruchtmischungen vergleichen, die auf dem Feld bereits im Herbst 2017 als Schauversuch eingesät worden waren. Wasserberaterin Gesche Petersen vom AELF Coburg stellte hierzu kurz die verschiedenen ausgesäten Zwischenfrüchte vor.
Die intensive Diskussion zeigte einmal mehr auf, dass den Landwirten Lösungswege zur Verbesserung des Boden- und Gewässerschutzes sehr am Herzen liegen. red
Nahrung des Regenwurms
Sehr wichtig ist auch, wie viel Mulchmaterial nach der Bearbeitung auf der Bodenoberfläche zurückbleibt. Hier ist ein möglichst hoher Bedeckungsgrad anzustreben, damit im Falle von Starkniederschlägen die Ackerfläche auch weiterhin bestmöglich vor Erosion geschützt ist. Zudem dienen die auf der Oberfläche verbleibenden Pflanzenreste Regenwürmern als Nahrung. Neben der unterschiedlichen Technik konnten die anwesenden interessierten Landwirte auch unterschiedliche Varianten von Zwischenfruchtmischungen vergleichen, die auf dem Feld bereits im Herbst 2017 als Schauversuch eingesät worden waren. Wasserberaterin Gesche Petersen vom AELF Coburg stellte hierzu kurz die verschiedenen ausgesäten Zwischenfrüchte vor.
Die intensive Diskussion zeigte einmal mehr auf, dass den Landwirten Lösungswege zur Verbesserung des Boden- und Gewässerschutzes sehr am Herzen liegen. red