Biene und Co. sollen sich auch in Zukunft in den Haßbergen wohlfühlen Die Aktion "Ebern summt - und brummt" widmet sich den Insekten im Eberner Raum und will durch Aufklärungsarbeit und modellhafte Maßnahmen vor Ort das biologische Gleichgewicht sichern.
Balancierhilfe will eine Steuerungsgruppe leisten, die am Dienstag, 5. Juni, um 17.30 Uhr im Sitzungszimmer im zweiten Stock des Ämtergebäudes in Ebern zu ihrem dritten Treffen zusammenkommt. Bei dieser Gelegenheit soll das weitere Vorgehen abgestimmt werden. Dann will Bürgermeister Jürgen Hennemann den Stadtrat bei dessen Sitzung zwei Tage später offiziell über die Beteiligung der Kommune an dem deutschlandweiten Summ- und Brummprojekt entscheiden lassen.


Unterwegs zur Nachhaltigkeit

Vertreter von Stadt, Bund Naturschutz, Imkerverein und vom Institut für Biodiversitätsinformation (IfBI) hatten bei ihrer letzten Zusammenkunft klargestellt, dass "Ebern summt" ein Baustein von mehreren sein solle, Ebern auf dem Weg zu einer nachhaltigen Stadt voranzubringen.
Eine Initiative, die der Stadt nicht einmal Kosten verursacht: Laut Aussage von Klaus Mandery, dem Leiter des IfBI , gehe die Stadt mit ihrer Beteiligung keine finanziellen Verpflichtungen ein. Organisations- und Unterstützungsarbeit leiste vor Ort sein Institut.
Auch werde in Ebern die ursprüngliche Idee der "Honigbienen auf die Dächer" durch intensive Bewerbung der Förderung der Blüten und der Wildbienen angereichert.


Blühender Landkreis

Die Blühflächen der Baunach-Allianz und die Beteiligung am Projekt "Blühender Landkreis Haßberge" gehören laut Steuergruppe dazu.
Zudem hat die Initiative zahlreiche Aktionen ins Auge gefasst oder bereits begonnen. Sie reichen von einer Informationskampagne am Lätaremarkt, über Exkursionen zur Landesgartenschau nach Würzburg oder zur Eröffnung des Bienengartens in Bamberg, Vorträgen, Seminaren, Ausstellungen und Vorführungen bis hin zu Wettbewerben. eki