Johannes Schlereth
Als "das größte Projekt, das der Markt Wildflecken je gestemmt hat", bezeichnet Bürgermeister Gerd Kleinhenz den Schulumbau in Wildflecken. Die Zahlen geben ihm recht: Die Bauarbeiten sind mit über 7,5 Millionen Euro angesetzt. Abzüglich der Fördermittel bleiben immer noch rund 3,1 Millionen Euro als Eigenanteil für den Markt übrig. "Im Laufe der Planung gab es so manche Kostenerhöhung, bei der Ausführung haben wir aber gemerkt, dass trotzdem alles im Rahmen bleibt, weil manche Arbeiten teurer, andere günstiger sind", bilanziert Kleinhenz.
In den Umbau fällt neben der Generalsanierung der Schultrakte auch der Abriss des alten Schwimmbades und der Neubau einer Turnhalle an der gleichen Stelle. "Wenn alles fertig ist, haben wir vier Gebäudetrakte: den Bibliothekstrakt, den Klassenzimmer- und Verbindungstrakt, den Querbau und die Turnhalle", zählt die Schulleiterin Christiane Helfrich auf. "Ins erste Obergeschoss kommt der offene Ganztageshort für die erste bis dritte Klasse und ins Dachgeschoss die offene Ganztagsschule für die Jahrgänge vier bis sechs."
Eine Cateringfirma wird die Schüler mit warmen Mittagessen versorgen, bevor am Nachmittag die Betreuung durch geschulte Pädagogen startet. Saniert wird auch die Bücherei. "Das ist pädagogisch wertvoll und ein großer Luxus - außerdem zeugt das von Qualität am Schulstandtort", ergänzt Kleinhenz. Eine Neuerung, die die Schule ab dem Schuljahr 2018/2019 auszeichnen wird, ist das Inklusionskonzept.
"Wir wollen uns in diese Richtung spezialisieren, durch den Umbau sind wir mit entsprechenden Fachräumen ausgestattet", gibt Helfrich Einblick in ihre Pläne. Es sei ein großer Vorteil, dass man sich für die Sanierung entschieden habe, denn bei einem Neubau wäre lediglich ein kleineres Raumangebot gefördert worden.
Bis zur Fertigstellung müssen sich Lehrer und die Schüler der Jahrgangsstufen Eins bis Sechs jedoch noch gedulden. Aktuell werden die Decken abgehängt und eine spezielle Decke eingezogen, um eine möglichst gute Raumakustik zu erzielen. "Laut dem Architekten können wir in den Herbstferien 2018 in die neuen Räume umziehen", teilt Kleinhenz mit. Bis dahin müssen noch die Fassade verputzt und der Innenausbau gestemmt werden.
Der Umzug ist notwendig, wurden doch die Klassen für die Zeit des Umbaus in die ehemalige US-Schule in der Rhön Kaserne ausgelagert. "Der Umzug in einer Woche wird sportlich. Wir können uns glücklich schätzen, dass der Markt Wildflecken neue Möbel für die Klassenzimmer und Sportgeräte für die Turnhalle bereitstellt", bilanziert Helfrich. Dieser Umstand erleichtere den Umzug unheimlich, denn: "Wir müssen daher nur mit den Unterrichtsmaterialien und -Utensilien umziehen. Das Ausräumen, Abbauen, Aufbauen und Einräumen der Möbel entfällt damit."
Auch für die Schule im militärischen Bereich des Truppenübungsplatzes gibt es im Markt Wildflecken bereits Pläne. "Die St. Martin Schule in Riedenberg plant, wegen ihrer Schulsanierung für die nächsten zwei Jahre die Räume für den Unterricht zu nutzen", informiert Kleinhenz. Danach könnte das Gebäude eventuell an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben oder die Bundeswehr verkauft werden." Aktuell laufen Gespräche mit Vertretern aus Politik und Militär bezüglich des Verkaufs. Sollte die Veräußerung der Immobilie nicht gelingen, sei der Markt Wildflecken gezwungen, das Gebäude abzuschließen und sich selbst zu überlassen. "Wir werden nicht in die Schule auf dem Truppenübungsplatz investieren", stellt der Bürgermeister fest.
Investiert wird dagegen in die Klassenzimmer. "Jedes Klassenzimmer bekommt eine grundlegende zeitgemäße Ausstattung, also einen Laptop, eine Beamervorrichtung sowie zwei Computer mit Internetanschluss für Recherchearbeiten der Schüler", teilt Helfrich mit. Wenn die Fördergelder entsprechend ausfallen, könnten außerdem sogenannte Smartboards in den Klassenzimmern installiert werden.
"Mit dem Konzept der Inklusion und den Jahrgangsstufen eins bis sechs im Ort sind wir für die Zukunft gut aufgestellt", stellt Schulleiterin Christiane Helfrich fest.
Als "das größte Projekt, das der Markt Wildflecken je gestemmt hat", bezeichnet Bürgermeister Gerd Kleinhenz den Schulumbau in Wildflecken. Die Zahlen geben ihm recht: Die Bauarbeiten sind mit über 7,5 Millionen Euro angesetzt. Abzüglich der Fördermittel bleiben immer noch rund 3,1 Millionen Euro als Eigenanteil für den Markt übrig. "Im Laufe der Planung gab es so manche Kostenerhöhung, bei der Ausführung haben wir aber gemerkt, dass trotzdem alles im Rahmen bleibt, weil manche Arbeiten teurer, andere günstiger sind", bilanziert Kleinhenz.
Hohe Qualitätsstandards
In den Umbau fällt neben der Generalsanierung der Schultrakte auch der Abriss des alten Schwimmbades und der Neubau einer Turnhalle an der gleichen Stelle. "Wenn alles fertig ist, haben wir vier Gebäudetrakte: den Bibliothekstrakt, den Klassenzimmer- und Verbindungstrakt, den Querbau und die Turnhalle", zählt die Schulleiterin Christiane Helfrich auf. "Ins erste Obergeschoss kommt der offene Ganztageshort für die erste bis dritte Klasse und ins Dachgeschoss die offene Ganztagsschule für die Jahrgänge vier bis sechs." Eine Cateringfirma wird die Schüler mit warmen Mittagessen versorgen, bevor am Nachmittag die Betreuung durch geschulte Pädagogen startet. Saniert wird auch die Bücherei. "Das ist pädagogisch wertvoll und ein großer Luxus - außerdem zeugt das von Qualität am Schulstandtort", ergänzt Kleinhenz. Eine Neuerung, die die Schule ab dem Schuljahr 2018/2019 auszeichnen wird, ist das Inklusionskonzept.
"Wir wollen uns in diese Richtung spezialisieren, durch den Umbau sind wir mit entsprechenden Fachräumen ausgestattet", gibt Helfrich Einblick in ihre Pläne. Es sei ein großer Vorteil, dass man sich für die Sanierung entschieden habe, denn bei einem Neubau wäre lediglich ein kleineres Raumangebot gefördert worden.
Umzug im Herbst
Bis zur Fertigstellung müssen sich Lehrer und die Schüler der Jahrgangsstufen Eins bis Sechs jedoch noch gedulden. Aktuell werden die Decken abgehängt und eine spezielle Decke eingezogen, um eine möglichst gute Raumakustik zu erzielen. "Laut dem Architekten können wir in den Herbstferien 2018 in die neuen Räume umziehen", teilt Kleinhenz mit. Bis dahin müssen noch die Fassade verputzt und der Innenausbau gestemmt werden.
Schule zurück in den Ort holen
Der Umzug ist notwendig, wurden doch die Klassen für die Zeit des Umbaus in die ehemalige US-Schule in der Rhön Kaserne ausgelagert. "Der Umzug in einer Woche wird sportlich. Wir können uns glücklich schätzen, dass der Markt Wildflecken neue Möbel für die Klassenzimmer und Sportgeräte für die Turnhalle bereitstellt", bilanziert Helfrich. Dieser Umstand erleichtere den Umzug unheimlich, denn: "Wir müssen daher nur mit den Unterrichtsmaterialien und -Utensilien umziehen. Das Ausräumen, Abbauen, Aufbauen und Einräumen der Möbel entfällt damit."
Pläne für die Zukunft
Auch für die Schule im militärischen Bereich des Truppenübungsplatzes gibt es im Markt Wildflecken bereits Pläne. "Die St. Martin Schule in Riedenberg plant, wegen ihrer Schulsanierung für die nächsten zwei Jahre die Räume für den Unterricht zu nutzen", informiert Kleinhenz. Danach könnte das Gebäude eventuell an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben oder die Bundeswehr verkauft werden." Aktuell laufen Gespräche mit Vertretern aus Politik und Militär bezüglich des Verkaufs. Sollte die Veräußerung der Immobilie nicht gelingen, sei der Markt Wildflecken gezwungen, das Gebäude abzuschließen und sich selbst zu überlassen. "Wir werden nicht in die Schule auf dem Truppenübungsplatz investieren", stellt der Bürgermeister fest.Investiert wird dagegen in die Klassenzimmer. "Jedes Klassenzimmer bekommt eine grundlegende zeitgemäße Ausstattung, also einen Laptop, eine Beamervorrichtung sowie zwei Computer mit Internetanschluss für Recherchearbeiten der Schüler", teilt Helfrich mit. Wenn die Fördergelder entsprechend ausfallen, könnten außerdem sogenannte Smartboards in den Klassenzimmern installiert werden.
"Mit dem Konzept der Inklusion und den Jahrgangsstufen eins bis sechs im Ort sind wir für die Zukunft gut aufgestellt", stellt Schulleiterin Christiane Helfrich fest.