JOsef Hofbauer
Der Kellerwald, so CSU-Fraktionschef Udo Schönfelder bei der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses, sei der "heilige Berg der Forchheimer". Und Kollege Manfred Hümmer (FW) fand: "Diese Oase der Erholung ist in ihrer Gesamtheit schützenswert." Die Fraktion des Freien Bürgerforums (FBF) hatte nämlich beantragt, dass am Standort des Riesenrades und hinter den "Oberen Kellern" weitere Parkplätze ausgewiesen werden sollen.
Dem erteilte Roland Brütting vom Ordnungsamt eine klare Absage. Schon jetzt gebe es eine große Anzahl von Ausnahmen und Verkehrsbeschränkungen. Anwohner, Wirte und Besucher dürften von 7 bis 15 Uhr den Kellerberg befahren. Für Schwerbehinderte gebe es ebenso wenig eine zeitliche Beschränkung wie für Taxen und Radler. Außerdem dürften Berechtigte auf den gekennzeichneten Flächen parken.
Es sei unseriös, mehr Fahrzeuge in den Kellerwald zu lotsen, wohl wissend, dass sie dort nicht parken können, fand Brütting. Grundsätzlich könnten zwar am Standort des Riesenrades 85 Parkplätze geschaffen werden, doch die reichten für den Besucheransturm an schönen Tagen bei weitem nicht aus. "Erfahrungsgemäß kehren diese Besucher nicht wieder um, sondern suchten sich einen Platz mitten im Wald."
Um dem zunehmenden Park-Suchverkehr Einhalt zu gebieten, sollen nach Vorstellungen des Ordnungsamtes beim Glockenkeller und nach dem Brauwastl-Keller stabile Durchfahrtssperren angebracht werden. Für Notarzt-Einsätze und den Rettungsdienst werde dennoch eine Durchfahrt gewährleistet. So zog Brütting das Fazit: Die seit vielen Jahren bestehende Sperrung des Kellerwaldes hat sich bewährt. Mehr Autos bedeuteten ein höheres Sicherheitsrisiko. Unfälle seien dann vorprogrammiert.
Sigrid Mauser vom Ordnungsamt erinnerte, dass die öffentlichen Toiletten im Winter gesperrt werden müssten. Der Grund: Die Leitungen seien nicht tief genug verlegt und daher nicht frostsicher. Die Forderung, des Forchheimer Bürgerforums, wonach mindestens eine öffentliche Toilette ganzjährig geöffnet werden solle, sei so nicht realisierbar.
Manfred Hümmer (FW) bewertete die bestehende Zufahrtsregelung als absolut ausreichend. "Forchheim braucht diese Ruhezone", so Hümmer.
Selbst Stadtrat Paul Nerb (FBF) lenkte ein. Der Kellerwald brauche nicht mehr Verkehr. Deshalb begrüßte er den Vorschlag der Verwaltung, wonach ein Durchfahrtsverkehr von den Oberen zu den unteren Kellern verhindert werden soll. Auch die Toilettenregelung sei absolut plausibel.
Stadtrat Thomas Werner (CSU) unterstrich den Wohlfühl-Charakter des Kellerwaldes. Er regte allerdings an, die Kellerwaldsatzung zu überarbeiten. Vor allem der schlechte Zustand der Toilettenanlagen von Kellerwirten war ihm ein Dorn im Auge. Hier pflichtete Stadträtin Lisa Hoffmann (SPD) bei. Viele Toiletten seien für Behinderte überhaupt nicht zu erreichen. Auch hinsichtlich der Gestaltung der Außenanlagen gebe es Verbesserungsbedarf. "Wir haben ein tolles Geheft, wie es da aussehen soll, doch die Realität ist eine ganz andere", klagte Hoffmann.
Stadtrat Ulrich Schürr (Junge Bürger) unterstrich das "beschauliche Ambiente" des Kellerwaldes. Hinsichtlich der Parksituation sei Forchheim sogar in einer außergewöhnlich komfortablen Lage. Die Nachbarstadt Erlangen beneide Forchheim um die vielen Parkplätze an der Unteren Kellerstraße. Schürr klagte allerdings: "Es besteht ein außerordentliches Missverhältnis zwischen der Anzahl der Nutzer und der Zahl der Toilettenanlagen."
Schließlich entschied sich das Gremium einstimmig dafür, die geltende Regelung für den Kellerwald beizubehalten. Weitere Anregungen zur Überarbeitung der Kellerwaldsatzung sollen separat behandelt werden.
Der Kellerwald, so CSU-Fraktionschef Udo Schönfelder bei der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses, sei der "heilige Berg der Forchheimer". Und Kollege Manfred Hümmer (FW) fand: "Diese Oase der Erholung ist in ihrer Gesamtheit schützenswert." Die Fraktion des Freien Bürgerforums (FBF) hatte nämlich beantragt, dass am Standort des Riesenrades und hinter den "Oberen Kellern" weitere Parkplätze ausgewiesen werden sollen.
Dem erteilte Roland Brütting vom Ordnungsamt eine klare Absage. Schon jetzt gebe es eine große Anzahl von Ausnahmen und Verkehrsbeschränkungen. Anwohner, Wirte und Besucher dürften von 7 bis 15 Uhr den Kellerberg befahren. Für Schwerbehinderte gebe es ebenso wenig eine zeitliche Beschränkung wie für Taxen und Radler. Außerdem dürften Berechtigte auf den gekennzeichneten Flächen parken.
Freie Fahrt für Notdienst
Es sei unseriös, mehr Fahrzeuge in den Kellerwald zu lotsen, wohl wissend, dass sie dort nicht parken können, fand Brütting. Grundsätzlich könnten zwar am Standort des Riesenrades 85 Parkplätze geschaffen werden, doch die reichten für den Besucheransturm an schönen Tagen bei weitem nicht aus. "Erfahrungsgemäß kehren diese Besucher nicht wieder um, sondern suchten sich einen Platz mitten im Wald."Um dem zunehmenden Park-Suchverkehr Einhalt zu gebieten, sollen nach Vorstellungen des Ordnungsamtes beim Glockenkeller und nach dem Brauwastl-Keller stabile Durchfahrtssperren angebracht werden. Für Notarzt-Einsätze und den Rettungsdienst werde dennoch eine Durchfahrt gewährleistet. So zog Brütting das Fazit: Die seit vielen Jahren bestehende Sperrung des Kellerwaldes hat sich bewährt. Mehr Autos bedeuteten ein höheres Sicherheitsrisiko. Unfälle seien dann vorprogrammiert.
Sigrid Mauser vom Ordnungsamt erinnerte, dass die öffentlichen Toiletten im Winter gesperrt werden müssten. Der Grund: Die Leitungen seien nicht tief genug verlegt und daher nicht frostsicher. Die Forderung, des Forchheimer Bürgerforums, wonach mindestens eine öffentliche Toilette ganzjährig geöffnet werden solle, sei so nicht realisierbar.
Bessere Toiletten gefordert
Manfred Hümmer (FW) bewertete die bestehende Zufahrtsregelung als absolut ausreichend. "Forchheim braucht diese Ruhezone", so Hümmer.Selbst Stadtrat Paul Nerb (FBF) lenkte ein. Der Kellerwald brauche nicht mehr Verkehr. Deshalb begrüßte er den Vorschlag der Verwaltung, wonach ein Durchfahrtsverkehr von den Oberen zu den unteren Kellern verhindert werden soll. Auch die Toilettenregelung sei absolut plausibel.
Stadtrat Thomas Werner (CSU) unterstrich den Wohlfühl-Charakter des Kellerwaldes. Er regte allerdings an, die Kellerwaldsatzung zu überarbeiten. Vor allem der schlechte Zustand der Toilettenanlagen von Kellerwirten war ihm ein Dorn im Auge. Hier pflichtete Stadträtin Lisa Hoffmann (SPD) bei. Viele Toiletten seien für Behinderte überhaupt nicht zu erreichen. Auch hinsichtlich der Gestaltung der Außenanlagen gebe es Verbesserungsbedarf. "Wir haben ein tolles Geheft, wie es da aussehen soll, doch die Realität ist eine ganz andere", klagte Hoffmann.
Stadtrat Ulrich Schürr (Junge Bürger) unterstrich das "beschauliche Ambiente" des Kellerwaldes. Hinsichtlich der Parksituation sei Forchheim sogar in einer außergewöhnlich komfortablen Lage. Die Nachbarstadt Erlangen beneide Forchheim um die vielen Parkplätze an der Unteren Kellerstraße. Schürr klagte allerdings: "Es besteht ein außerordentliches Missverhältnis zwischen der Anzahl der Nutzer und der Zahl der Toilettenanlagen."
Schließlich entschied sich das Gremium einstimmig dafür, die geltende Regelung für den Kellerwald beizubehalten. Weitere Anregungen zur Überarbeitung der Kellerwaldsatzung sollen separat behandelt werden.