Tragelhöchstädt — Ihr gemeinsames Fest zur Feier des Abschlusses der Dorferneuerung und zum 125. Feuerwehrjubiläum feierte die Dorf- und Feuerwehrgemeinschaft Tragelhöchstädt am Sonntag. Der ganze Ort war auf den Beinen. Geschmückte Höfe, Pavillons zum gemütlichen Niederlassen auf dem im Rahmen der Dorferneuerung gestalteten Ortsinnenbereich, ein kleiner Trempelmarkt, eine Ausstellung von Oldtimer-Bulldogs und manch anderes boten ein buntes Bild in dem Uehlfelder Ortsteil. Motto des Festes: "Mit Jungen und Alten Tragelhöchstädt gestalten".
Pfarrer Wolfgang Schuhmacher ließ im morgendlichen Festgottesdienst die Geschichte des 1303 erstmals urkundlich erwähnten Dorfes kurz Revue passieren - 1634 im 30-jährigen Krieg abgebrannt, wieder aufgebaut, 1645 durch einen unachtsamen Landwirt nochmals abgebrannt, wieder aufgebaut und heute mit rund 80 Einwohnern sicher nicht der größte, aber auf jeden Fall ein rühriger Ort, in dem das Gemeinwesen immer eine große Rolle spielte.
Zahlreiche Grußworte von politischen Vertretern aller Couleur zielten in die gleiche Richtung: Nur gemeinsam war alles zu schaffen - auch die Dorferneuerung mit völliger Neugestaltung des Innenbereichs war so eine Aufgabe. "100-prozentige Zufriedenheit", so Bürgermeister Werner Stöcker (CSU) "war nicht zu erreichen. Aber ich bin auch mit 98-prozentiger zufrieden."
Gegner gibt es immer
Er spielte damit auf die Gegner der Dorferneuerung an, die es auch in Tragelhöchstädt gibt - nicht nur der Kosten wegen, die auch die Einwohner zum Teil zu tragen hatten. Finanziell sowie mit Rat und Tat unterstützt wurden sie jedoch durch die Fördermittel des Amtes für Landwirtschaft und Entwicklung, ohne die nach Stöckers Worten das Projekt nicht zu stemmen gewesen wäre.
Das Feuerwehrjubiläum passte zeitlich gerade noch rein in die Feier. 125 Jahre, dieses Fest wäre eigentlich schon letztes Jahr fällig gewesen. Da sich Tragel-höchstädt 2014 aber quasi noch als Baustelle präsentiert hatte, wurde die Feier kurzerhand verschoben. "Noch sind wir im 125 Jahr", scherzte Landrat Helmut Weiß (CSU) bei seiner Gratulationsrede. "Am 31. Juli - Datum der Gründung 1889 - wären wir schon rausgerutscht." Sein Dank ging wie der aller anderen Redner an alle, die das Fest in diesem Rahmen möglich gemacht haben. Den gewandelten Ansprüchen der Zeit - im Dorf- sowie im Feuerwehrwesen - werde und könne jetzt Rechnung getragen werden.
Den feierlichen Anlass nutzten er und Kreisbrandrat Alfred Tilz zur Ehrung langjähriger Feuerwehrmitglieder im Gemeindebereich Uehlfeld. Für 40 Jahre ausgezeichnet wurden Reiner Jakob, Josef Schmitt, Gerhard Trescher (alle Rohensaas), Helmut Brandt (Uehlfeld), Oskar Kutzner, Ludwig Schuh, Peter Berlet (alle Löschgruppe Demantsfürth), Georg Deininger und Helmut Lechner (beide Tragelhöchstädt).
Für 25 Jahre geehrt wurden Jürgen Hornischer (Peppenhöchstädt), Helga Jakob, Ingrid Trescher, Karin Rühl, Sabine Voigt (jeweils Rohensaas), Marcus Rain, Gerd Schülein, Gerd Gegner (jeweils Schornweisach), Bertram Haag, Thomas Rost, Bernhard Haag (jeweils Tra gelhöchstädt), Thorsten Senft, Markus Stimmer und Joachim de Wendt (jeweils Uehlfeld.)
Sonja Werner
Pfarrer Wolfgang Schuhmacher ließ im morgendlichen Festgottesdienst die Geschichte des 1303 erstmals urkundlich erwähnten Dorfes kurz Revue passieren - 1634 im 30-jährigen Krieg abgebrannt, wieder aufgebaut, 1645 durch einen unachtsamen Landwirt nochmals abgebrannt, wieder aufgebaut und heute mit rund 80 Einwohnern sicher nicht der größte, aber auf jeden Fall ein rühriger Ort, in dem das Gemeinwesen immer eine große Rolle spielte.
Zahlreiche Grußworte von politischen Vertretern aller Couleur zielten in die gleiche Richtung: Nur gemeinsam war alles zu schaffen - auch die Dorferneuerung mit völliger Neugestaltung des Innenbereichs war so eine Aufgabe. "100-prozentige Zufriedenheit", so Bürgermeister Werner Stöcker (CSU) "war nicht zu erreichen. Aber ich bin auch mit 98-prozentiger zufrieden."
Gegner gibt es immer
Er spielte damit auf die Gegner der Dorferneuerung an, die es auch in Tragelhöchstädt gibt - nicht nur der Kosten wegen, die auch die Einwohner zum Teil zu tragen hatten. Finanziell sowie mit Rat und Tat unterstützt wurden sie jedoch durch die Fördermittel des Amtes für Landwirtschaft und Entwicklung, ohne die nach Stöckers Worten das Projekt nicht zu stemmen gewesen wäre.
Das Feuerwehrjubiläum passte zeitlich gerade noch rein in die Feier. 125 Jahre, dieses Fest wäre eigentlich schon letztes Jahr fällig gewesen. Da sich Tragel-höchstädt 2014 aber quasi noch als Baustelle präsentiert hatte, wurde die Feier kurzerhand verschoben. "Noch sind wir im 125 Jahr", scherzte Landrat Helmut Weiß (CSU) bei seiner Gratulationsrede. "Am 31. Juli - Datum der Gründung 1889 - wären wir schon rausgerutscht." Sein Dank ging wie der aller anderen Redner an alle, die das Fest in diesem Rahmen möglich gemacht haben. Den gewandelten Ansprüchen der Zeit - im Dorf- sowie im Feuerwehrwesen - werde und könne jetzt Rechnung getragen werden.
Den feierlichen Anlass nutzten er und Kreisbrandrat Alfred Tilz zur Ehrung langjähriger Feuerwehrmitglieder im Gemeindebereich Uehlfeld. Für 40 Jahre ausgezeichnet wurden Reiner Jakob, Josef Schmitt, Gerhard Trescher (alle Rohensaas), Helmut Brandt (Uehlfeld), Oskar Kutzner, Ludwig Schuh, Peter Berlet (alle Löschgruppe Demantsfürth), Georg Deininger und Helmut Lechner (beide Tragelhöchstädt).
Für 25 Jahre geehrt wurden Jürgen Hornischer (Peppenhöchstädt), Helga Jakob, Ingrid Trescher, Karin Rühl, Sabine Voigt (jeweils Rohensaas), Marcus Rain, Gerd Schülein, Gerd Gegner (jeweils Schornweisach), Bertram Haag, Thomas Rost, Bernhard Haag (jeweils Tra gelhöchstädt), Thorsten Senft, Markus Stimmer und Joachim de Wendt (jeweils Uehlfeld.)
Sonja Werner