Die Umbauarbeiten im ehemaligen Bahnhofsgebäude gehen nach Aussage von Bürgermeister Werner Diersch (SPD/WG) zügig voran. Die Abbrucharbeiten im Gebäude sind abgeschlossen. Derzeit werden Maurer- und Betonarbeiten im Erdgeschoss durchgeführt. Die erforderliche Dämmung wird im Innenbereich angebracht, um die Außenfassade zu erhalten. Am Dienstag hievte ein stattlicher Kran die Betondecke auf die Grundmauern des neuen Anbaus an der Südseite. "Derzeit liegen wir sowohl im Bauzeitenplan, als auch im geplanten Kostenrahmen", ist der Bürgermeister zufrieden.
Der Tagesordnungspunkt Abwassergebühr lockte so viele Zuschauer in den Sitzungssaal, wie seit zehn Jahren nicht mehr. Der Gemeinderat musste nämlich aus der Bürgerversammlung vom 17. April noch einen Punkt abarbeiten. Einige Bürger hatten sich dort kritisch zu der - zugegeben sehr extremen - Erhöhung der gesplitteten Abwassergebühr geäußert und um erneute Prüfung gebeten.
Kämmerer Christopher Schröder listete alle Einnahmen- und Ausgabenposten von 2013 bis 2017 auf und gab dazu die erforderlichen Erklärungen. Maßgeblich ins Gewicht gefallen sind demnach der Einbruch eines Teilstücks der gemeinsamen Druckleitung bei der Forstlasmühle, höhere Betriebs- und nicht vorhersehbare Unterhaltskosten, auch durch Starkregenereignisse. Außerdem haben sich durch gleiche Fixkosten bei weniger Verbrauch die Leistungseinheiten erhöht. Aus alledem ergab sich eine Unterdeckung, die in die Kalkulation für den neuen Abrechnungszeitraum von 2018 bis 2021 einfließen muss. Die Schmutzwassergebühr für die nächsten vier Jahre muss von bisher 2,21 Euro/cbm auf 3,27 Euro/cbm und die Niederschlagswassergebühr von bisher 0,35 Euro/qm versiegelte Fläche auf 0,92 Euro/qm angehoben werden.
Bürgermeister Werner Diersch erläuterte abschließend, dass allen der Beschluss zur Erhöhung dieser Gebühren nicht geschmeckt hat. "Aber er war notwendig." Kommentar von Zweitem Bürgermeister Albert Kolb (SPD/WG) dazu: "Auch wenn wir noch stundenlang darüber diskutieren, bleibt uns gar nichts anderes übrig. Aber das muss ja nicht auf Dauer so bleiben, sondern kann auch wieder nach unten gehen."
Der Bürgermeister informierte das Gremium über umstürzende Bäume im Wehlitzer Wald, die zu einer Bedrohung für die Anlieger der inneren Lindauer Straße geworden sind. Das sei der Anlass für eine Begehung des Hanges mit Frank Hömberg vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach gewesen. Der Revierleiter habe vorgeschlagen, entlang des Hanges hinter der Kirche, vorbei an der Naturbühne bis hoch nach Eichholz zur Kreisstraße einen Holzrückeweg zu errichten. Hömberg wird den 50 Eigentümern der angrenzenden 60 Grundstücke sein Konzept in einer Versammlung vorstellen.
Im Nachgang zur Untersuchung des Kanalnetzes präsentierte der Bürgermeister den Räten einige Bilder mit erstaunlichem Material, das dabei zum Vorschein gekommen ist. Am gravierendsten war wohl eine erstaunliche Menge von Betonresten, die nach Expertenmeinung von einer Betonmischmaschine stammen müssen. Werner Diersch richtete an die Bevölkerung den eindringlichen Appell, die Augen offen zu halten, und diese Unverbesserlichen, die vor nichts zurückschrecken, und sogar den Abwasserkanal als Müllhalde benutzen, der Verwaltung zumelden. "Das geht nicht nur zu lasten der Umwelt, sondern auch der Bürger. Denn das Auspumpen und Reinigen des Kanals müssen alle bezahlen.
Der Tagesordnungspunkt Abwassergebühr lockte so viele Zuschauer in den Sitzungssaal, wie seit zehn Jahren nicht mehr. Der Gemeinderat musste nämlich aus der Bürgerversammlung vom 17. April noch einen Punkt abarbeiten. Einige Bürger hatten sich dort kritisch zu der - zugegeben sehr extremen - Erhöhung der gesplitteten Abwassergebühr geäußert und um erneute Prüfung gebeten.
Kämmerer Christopher Schröder listete alle Einnahmen- und Ausgabenposten von 2013 bis 2017 auf und gab dazu die erforderlichen Erklärungen. Maßgeblich ins Gewicht gefallen sind demnach der Einbruch eines Teilstücks der gemeinsamen Druckleitung bei der Forstlasmühle, höhere Betriebs- und nicht vorhersehbare Unterhaltskosten, auch durch Starkregenereignisse. Außerdem haben sich durch gleiche Fixkosten bei weniger Verbrauch die Leistungseinheiten erhöht. Aus alledem ergab sich eine Unterdeckung, die in die Kalkulation für den neuen Abrechnungszeitraum von 2018 bis 2021 einfließen muss. Die Schmutzwassergebühr für die nächsten vier Jahre muss von bisher 2,21 Euro/cbm auf 3,27 Euro/cbm und die Niederschlagswassergebühr von bisher 0,35 Euro/qm versiegelte Fläche auf 0,92 Euro/qm angehoben werden.
Bürgermeister Werner Diersch erläuterte abschließend, dass allen der Beschluss zur Erhöhung dieser Gebühren nicht geschmeckt hat. "Aber er war notwendig." Kommentar von Zweitem Bürgermeister Albert Kolb (SPD/WG) dazu: "Auch wenn wir noch stundenlang darüber diskutieren, bleibt uns gar nichts anderes übrig. Aber das muss ja nicht auf Dauer so bleiben, sondern kann auch wieder nach unten gehen."
Der Bürgermeister informierte das Gremium über umstürzende Bäume im Wehlitzer Wald, die zu einer Bedrohung für die Anlieger der inneren Lindauer Straße geworden sind. Das sei der Anlass für eine Begehung des Hanges mit Frank Hömberg vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach gewesen. Der Revierleiter habe vorgeschlagen, entlang des Hanges hinter der Kirche, vorbei an der Naturbühne bis hoch nach Eichholz zur Kreisstraße einen Holzrückeweg zu errichten. Hömberg wird den 50 Eigentümern der angrenzenden 60 Grundstücke sein Konzept in einer Versammlung vorstellen.