jennifer brechtelsbauer
Über 6300 Tonnen Hausmüll produzieren die Bewohner des Landkreises Haßberge jährlich. Der Müll landet zunächst im Kreisabfallzentrum in Wonfurt in der Umladestation. 500 Tonnen Abfall werden von dort pro Woche ins Gemeinschaftskraftwerk nach Schweinfurt (GKS) gefahren.
"Zusammen verbrennen wir hier 550 Tonnen Müll am Tag", erklärt Dominik Reinig, Organisationsleiter im Gemeinschaftskraftwerk. "Die Verbrennung läuft rund um die Uhr, das ganze Jahr über", sagt Reinig.
1. Der Müll wird von Lastwagen in die Müllverbrennungsanlage angeliefert. Hier wird der Abfall in einem Müllbunker gelagert. Die maximale Füllmenge des Bunkers beträgt 7000 Tonnen.
2. Ein riesiger Kran bestückt die drei Verbrennungslinien der Anlage im GKS, an dem der Landkreis Haßberge als Gesellschafter beteiligt ist. Der Müll entzündet sich aufgrund der Hitze selbst. Die Verbrennungstemperatur liegt bei etwa 1100 Grad. Über acht Tonnen Abfall können pro Stunde in einem Ofen verbrannt werden. Bei drei Öfen kann also eine Lastwagenladung Müll in der Stunde verbrannt werden. Bei der Verbrennung entsteht ein Abfallprodukt, die sogenannte Müllschlacke, in der sich nicht brennbare Materialien wie Porzellan, Steine oder Metalle befinden. Die Schlacke wird abgekühlt und nach Würzburg in eine Aufbereitungsanlage gefahren. Hier werden die noch verwertbaren Materialien aussortiert und wiederverwertet. Die aufbereitete Schlacke kann dann beispielsweise im Straßen- oder Deponiebau verwendet werden.
3. Das Rauchgas, das bei dieser Verbrennung entsteht, wird in einen Wärmetauscher geleitet. Dieser macht aus Wasser Dampf. Dieser Dampf durchströmt dann Turbinen, die an einem Generator hängen, der dann Strom erzeugt. Etwa 115 Megawattstunden Strom pro Jahr entstehen in der Müllverbrennungsanlage. Der Dampf wird als Fernwärme durch Rohre, die unter dem Main liegen, an die Stadt Schweinfurt weitergegeben - und an Unternehmen, die auch am GKS beteiligt sind.
4. Das Rauchgas muss, bevor es durch den Kamin ausgestoßen werden kann, noch gefiltert werden. Während der Verbrennung des Mülls werden Schadstoffe frei, die nicht an die Umwelt abgegeben werden sollen. Die Rauchgasreinigung ist deshalb fast doppelt so groß wie die eigentliche Verbrennungsanlage. Die gefilterten Schadstoffe werden im Kraftwerk in Pulverform gesammelt und später in Spezialsäcke umgefüllt. Diese Säcke werden dann zum Auffüllen von Hohlräumen in Bergwerken benutzt. Das gefilterte Rauchgas wird über einen 97,5 hohen Kamin in die Luft über Schweinfurt ausgestoßen.
"Die Müllverbrennung hat also zwei wichtige Aufgaben", erklärt Dominik Reinig. Zum einen die Verringerung der Müllmenge und zum anderen die Schadstoffreduzierung - beides wird in der Anlage in Schweinfurt realisiert.
Über 6300 Tonnen Hausmüll produzieren die Bewohner des Landkreises Haßberge jährlich. Der Müll landet zunächst im Kreisabfallzentrum in Wonfurt in der Umladestation. 500 Tonnen Abfall werden von dort pro Woche ins Gemeinschaftskraftwerk nach Schweinfurt (GKS) gefahren.
"Zusammen verbrennen wir hier 550 Tonnen Müll am Tag", erklärt Dominik Reinig, Organisationsleiter im Gemeinschaftskraftwerk. "Die Verbrennung läuft rund um die Uhr, das ganze Jahr über", sagt Reinig.
1. Der Müll wird von Lastwagen in die Müllverbrennungsanlage angeliefert. Hier wird der Abfall in einem Müllbunker gelagert. Die maximale Füllmenge des Bunkers beträgt 7000 Tonnen.
2. Ein riesiger Kran bestückt die drei Verbrennungslinien der Anlage im GKS, an dem der Landkreis Haßberge als Gesellschafter beteiligt ist. Der Müll entzündet sich aufgrund der Hitze selbst. Die Verbrennungstemperatur liegt bei etwa 1100 Grad. Über acht Tonnen Abfall können pro Stunde in einem Ofen verbrannt werden. Bei drei Öfen kann also eine Lastwagenladung Müll in der Stunde verbrannt werden. Bei der Verbrennung entsteht ein Abfallprodukt, die sogenannte Müllschlacke, in der sich nicht brennbare Materialien wie Porzellan, Steine oder Metalle befinden. Die Schlacke wird abgekühlt und nach Würzburg in eine Aufbereitungsanlage gefahren. Hier werden die noch verwertbaren Materialien aussortiert und wiederverwertet. Die aufbereitete Schlacke kann dann beispielsweise im Straßen- oder Deponiebau verwendet werden.
3. Das Rauchgas, das bei dieser Verbrennung entsteht, wird in einen Wärmetauscher geleitet. Dieser macht aus Wasser Dampf. Dieser Dampf durchströmt dann Turbinen, die an einem Generator hängen, der dann Strom erzeugt. Etwa 115 Megawattstunden Strom pro Jahr entstehen in der Müllverbrennungsanlage. Der Dampf wird als Fernwärme durch Rohre, die unter dem Main liegen, an die Stadt Schweinfurt weitergegeben - und an Unternehmen, die auch am GKS beteiligt sind.
4. Das Rauchgas muss, bevor es durch den Kamin ausgestoßen werden kann, noch gefiltert werden. Während der Verbrennung des Mülls werden Schadstoffe frei, die nicht an die Umwelt abgegeben werden sollen. Die Rauchgasreinigung ist deshalb fast doppelt so groß wie die eigentliche Verbrennungsanlage. Die gefilterten Schadstoffe werden im Kraftwerk in Pulverform gesammelt und später in Spezialsäcke umgefüllt. Diese Säcke werden dann zum Auffüllen von Hohlräumen in Bergwerken benutzt. Das gefilterte Rauchgas wird über einen 97,5 hohen Kamin in die Luft über Schweinfurt ausgestoßen.
"Die Müllverbrennung hat also zwei wichtige Aufgaben", erklärt Dominik Reinig. Zum einen die Verringerung der Müllmenge und zum anderen die Schadstoffreduzierung - beides wird in der Anlage in Schweinfurt realisiert.