Um das Sicherheitsgefühl der Bürger in Bamberg-Ost zu verbessern, will die CSU-Stadtratsfraktion nicht-polizeiliche Videoüberwachung am Bamberger Hauptbahnhof in Richtung der Brennerstraße einführen. Einen entsprechenden Antrag haben die Bamberger Christsozialen nun im Bamberger Stadtrat gestellt.
"Die CSU nimmt die Sorgen der Bürger im Bamberger Osten sehr ernst. Deshalb fordern wir mehr Polizeipräsenz und nicht-polizeiliche Videoüberwachung am Hauptbahnhof, und zwar in Richtung zur Brennerstraße", wird der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion, Helmut Müller, in einer Pressemitteilung der Fraktion zitiert. Müller führte aus, dass mehrere Fraktionsmitglieder in der jüngsten Fraktionssitzung der Bamberger Christsozialen davon berichtet hätten, dass Bürger aus dem Bamberger Osten auf sie zugekommen seien, weil sie sich im Umfeld des Hauptbahnhofes - gerade in Richtung zur Brennerstraße hin - nicht mehr sicher fühlten. Dies gelte gerade in den Abendstunden, und zwar nicht nur im Umfeld des Rückgebäudes des Bahnhofes, sondern auch auf den Fußgängerwegen vom Bahnhof hin zu Pfisterbrücke oder auch am Bushalt in der Brennerstraße.


Nur um Straftaten aufzuklären

Durch eine stärkere Polizeipräsenz - egal, ob Bundes- oder Landespolizei - sowie nicht-polizeiliche Videoüberwachung könne auf diese Ängste und Befürchtungen der Bevölkerung reagiert werden, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Anna Niedermaier, die selbst ein Geschäft im weiteren Bahnhofsumfeld in der Zollnerstraße betreibt. Bei einer nicht-polizeilichen Videoüberwachung werden die aufgezeichneten Bilder zumeist nach 24 Stunden gelöscht und nur zur Aufklärung von Straftaten herangezogen.
Da sich die Verantwortlichkeiten in dem Areal zwischen der Bundespolizei, der Landespolizei und der Deutschen Bahn überschneiden, hat die CSU-Stadtratsfraktion die Verwaltung aufgefordert, mit den Verantwortlichen zu sprechen und im Stadtrat über das Ergebnis der Beratungen zu berichten. red