Welche aktuellen Schwierigkeiten gilt es in der sogenannten Flüchtlingskrise zu bewältigen? Zu diesem Schwerpunktthema hatte der CSU-Ortsverband Egloffstein im Rahmen seiner Mitgliederversammlung in Schlehenmühle Diana Könitzer als Referentin eingeladen.
Sie ist hauptamtliche Integrationsberaterin des Diakonischen Werkes Bamberg-Forchheim und seit mehreren Jahren im Landkreis Forchheim für die Betreuung und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund tätig. Neben Fachinformationen aus dem Alltagsgeschehen beleuchtete sie mit den Teilnehmern die verschiedenen Positionen der Parteien und erklärte, woher die bestehenden Probleme in diesem Bereich kommen.
Ganz konkret konnten die Teilnehmer Fragen an die Expertin stellen: "Bekommen die Flüchtlinge wirklich 7000 Euro Sozialleistungen?", lautete eine solche. "Anerkannte Flüchtlinge bekommen genauso viel oder so wenig wie ein Hartz-IV-Empfänger", erklärte Könitzer. Die Beträge seien individuell bemessen, je nach Größe der Familie.
"Wird Kindergeld auch an die im Ausland lebenden Kinder der hier lebenden Eltern gezahlt?" Klar formulierte die Beraterin: "Nein, es wird nur für hier in Deutschland lebende Kinder von anerkannten Flüchtlingen Kindergeld gezahlt, und dieser Betrag wird dann von den Sozialleistungen abgezogen."
Könitzer brach auch eine Lanze dafür, die positiven Aspekte der Zuwanderung zu sehen: "Nach Deutschland kommen Menschen aus allen Bildungsschichten und mit den unterschiedlichsten Berufen. Unsere Wirtschaft könnte davon tatsächlich Nutzen ziehen", ist sie überzeugt.
In einer emotionalen und teilweise kontroversen Diskussionsrunde, an der auch die umliegenden Ortsverbände beteiligt waren, wurde laut Pressemitteilung der Flüchtlings- und Integrationsberatung im Landkreis Forchheim, Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim, mit Stereotypen aufgeräumt.
Die Teilnehmer nahmen die Diskussion zum Anlass, auch die Position der CSU zu reflektieren. Hier war Platz für Kritik unter anderem an der mangelnden Umsetzung der geltenden Gesetze und Vorschriften durch die Exekutive und auch die Judikative. So seien alleine am Verwaltungsgericht Bayreuth derzeit mehrere Tausend Widerspruchsverfahren zu Ablehnungsbescheiden anhängig. red
Sie ist hauptamtliche Integrationsberaterin des Diakonischen Werkes Bamberg-Forchheim und seit mehreren Jahren im Landkreis Forchheim für die Betreuung und Begleitung von Menschen mit Migrationshintergrund tätig. Neben Fachinformationen aus dem Alltagsgeschehen beleuchtete sie mit den Teilnehmern die verschiedenen Positionen der Parteien und erklärte, woher die bestehenden Probleme in diesem Bereich kommen.
Ganz konkret konnten die Teilnehmer Fragen an die Expertin stellen: "Bekommen die Flüchtlinge wirklich 7000 Euro Sozialleistungen?", lautete eine solche. "Anerkannte Flüchtlinge bekommen genauso viel oder so wenig wie ein Hartz-IV-Empfänger", erklärte Könitzer. Die Beträge seien individuell bemessen, je nach Größe der Familie.
Thema Kindergeld
"Wird Kindergeld auch an die im Ausland lebenden Kinder der hier lebenden Eltern gezahlt?" Klar formulierte die Beraterin: "Nein, es wird nur für hier in Deutschland lebende Kinder von anerkannten Flüchtlingen Kindergeld gezahlt, und dieser Betrag wird dann von den Sozialleistungen abgezogen." Könitzer brach auch eine Lanze dafür, die positiven Aspekte der Zuwanderung zu sehen: "Nach Deutschland kommen Menschen aus allen Bildungsschichten und mit den unterschiedlichsten Berufen. Unsere Wirtschaft könnte davon tatsächlich Nutzen ziehen", ist sie überzeugt.
In einer emotionalen und teilweise kontroversen Diskussionsrunde, an der auch die umliegenden Ortsverbände beteiligt waren, wurde laut Pressemitteilung der Flüchtlings- und Integrationsberatung im Landkreis Forchheim, Diakonisches Werk Bamberg-Forchheim, mit Stereotypen aufgeräumt.
Die Teilnehmer nahmen die Diskussion zum Anlass, auch die Position der CSU zu reflektieren. Hier war Platz für Kritik unter anderem an der mangelnden Umsetzung der geltenden Gesetze und Vorschriften durch die Exekutive und auch die Judikative. So seien alleine am Verwaltungsgericht Bayreuth derzeit mehrere Tausend Widerspruchsverfahren zu Ablehnungsbescheiden anhängig. red