„Einen Meeder weiter“ lautet der Slogan, mit dem Christian Siebinger nächstes Jahr in Meeder für die SPD das Bürgermeisteramt gewinnen will. Die Mitglieder des SPD Ortsvereins nominierten den 49-jährigen Bauingenieur am Dienstag, wie die SPD Meeder nun informierte.
In seiner Bewerbungsrede ging Siebinger auf seine Beweggründe zur Kandidatur sowie Wahlschwerpunkte ein. Ihm sei es wichtig, einen Wahlkampf mit eigenen, zukunftsgerichteten Themen zu gestalten. „Es wird kein Kampf gegen seine Mitbewerber sein, sondern ein bürgernaher Austausch für die Gemeinde mit den relevanten Themen.“ Er wolle Einnahmen generieren, sagte Siebinger. Die Gemeinde Meeder solle ihre Flächen selbst für die Erzeugung regenerativer Energien nutzen und „nicht den Investoren zum Fraß vorwerfen“. Er setze auf Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen, sagte Siebinger. Zur Nominierungsversammlung waren auch Coburgs Oberbürgermeister Dominik Sauerteig und der Bad Rodacher Bürgermeister Tobias Ehrlicher gekommen.
Maik Rosemann, Vorsitzender der Freien Wähler Ortsgruppe Meeder , hat sich laut SPD Meeder am Tag nach der Nominierung bei Christian Siebinger gemeldet, um ihm zu seiner Kandidatur zu gratulieren. Er wird mit den Worten zitiert: „Ich begrüße es sehr, dass ein Kandidat nominiert wurde, der wie wir eine Politik ohne Parteibuch anstrebt. Eine Politik, die aus konstruktiven Diskussionen entsteht und von Persönlichkeiten getragen wird, die durch ihre Werte, Bürgernähe, Transparenz und Überzeugungen gewählt werden.“ red