In Bayern erkranken jährlich etwa 700 Frauen an Gebärmutterhalskrebs, rund 230 Erkrankte sterben daran. Zur Vorbeugung und Früherkennung gibt es bei dieser Krebsart zwei Vorsorgemaßnahmen: die Impfung gegen Humane Papillom-Viren (HPV) und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. „Während in Bayern durchschnittlich 81,5 Prozent der weiblichen Versicherten zwischen 25 und 55 Jahren die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen, sind es in der Stadt Coburg mit 82,4 Prozent und im Landkreis Coburg mit 82,8 Prozent etwas mehr“, sagt Yvonne Müller, Gesundheitsexpertin von der AOK-Direktion in Coburg. Das zeigt der „Früherkennungsmonitor 2025“ des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO).

Bei den Impfquoten der AOK-Versicherten 19-Jährigen liegen Stadt und Landkreis Coburg ebenfalls über dem Landesdurchschnitt. Im Freistaat sind 64 Prozent der 19-Jährigen einmal und 55 Prozent zweimal gegen HPV geimpft, in der Stadt Coburg sind es 62 Prozent beziehungsweise 60 Prozent, im Landkreis Coburg 70 Prozent beziehungsweise 66 Prozent. Der Schutz gegen HPV ist laut AOK Bayern nur komplett, wenn zweimal geimpft wird. Die AOK Bayern biete die vollständige HPV-Impfung als zusätzliche Leistung über die gesetzlich Vorgaben hinaus an, erklärt Yvonne Müller. Auf ihrer Homepage aok.de bietet die Kasse den „Vorsorg-O-Mat“ an, der nach Eingabe individueller Informationen wie Alter und Geschlecht über Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen informiert. red