Der kommunalpolitische Arbeitskreis der FDP Coburg hat sich in seiner jüngsten Sitzung intensiv mit der Zukunft des Landestheaters Coburg beschäftigt. Wie die Partei informierte, war Professor Auwi Stübbe zu Gast, der sich mit der Frage befasste, welche Bedeutung das Landestheater im Jahr 2035 für die Bürgerinnen und Bürger Coburgs haben wird – insbesondere für die junge Generation. Das Theater dürfe nicht nur denkmalgerecht saniert werden, sondern müsse mit einer Vision für kommende Generationen weiterentwickelt werden, forderte Stübbe. Er regte an, noch vor Vorlage der endgültigen Planung einen unabhängigen Expertenrat einzurichten, der konzeptionelle Zielvorstellungen für das „Jahrhundertprojekt Landestheater Coburg “ entwickelt. Ergänzend schlug Stübbe die Gründung einer Stiftung Theaterkultur Coburg vor, die unabhängig vom Stadtrat agieren und sich mit fachlicher Expertise um Betrieb und Entwicklung des Theaters kümmern solle. Die Finanzierung könnte durch ein Mischmodell aus städtischen Mitteln und privaten Sponsoren erfolgen. In der anschließenden Diskussion äußerten insbesondere externe Gäste zusätzliche Wünsche, zum Beispiel nach einer Jugendherberge oder einer Schlossplatztiefgarage. Einigkeit bestand darin, dass bei Projekten wie dem Landestheater, aber auch bei Themen wie dem Coburger Freibad, die Bedürfnisse junger Menschen konsequenter berücksichtigt werden müssen. red
Coburg
FDP