Die Region Coburg erhält im kommenden Jahr Schlüsselzuweisungen in Höhe von 50,3 Millionen Euro . Laut einer aktuellen Pressemitteilung gehen 22,5 Millionen Euro an den Landkreis Coburg , während die Städte und Gemeinden 27,8 Millionen Euro erhalten. „Auch in Zeiten steigender Kosten gilt: Unsere Kommunen können sich auf den Freistaat Bayern verlassen!“, sagt der Landtagsabgeordnete Martin Mittag (CSU).
Die bayerischen Kommunen belegen bei der Investitionsquote im Vergleich der Bundesländer seit vielen Jahren den Spitzenplatz. Laut einer Pressemeldung betont Martin Mittag , dass auch die Kommunen in Bayern von den Kostensteigerungen in diesem Jahr betroffen seien. Für 2026 sollen die Schlüsselzuweisungen deshalb weiter erhöht werden, damit die Kommunen ihre Aufgaben erfüllen und in die Zukunft investieren können, etwa in kommunale Bauvorhaben.
Fünf Milliarden Euro
Im Jahr 2026 stehen in ganz Bayern rund fünf Milliarden Euro für die Schlüsselzuweisungen zur Verfügung. Das sind 131 Millionen Euro mehr als im laufenden Jahr. Die Schlüsselzuweisungen bilden den größten Einzelposten im kommunalen Finanzausgleich, der insgesamt 12,8 Milliarden Euro umfasst.
Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen bekanntgegeben. Die Kommunen können die Schlüsselzuweisungen frei verwenden, und sie stellen damit, neben den eigenen Steuereinnahmen, eine wichtige Einnahmequelle dar. „Wir stärken damit die kommunale Selbstverwaltung und ermöglichen passgenaue Angebote vor Ort“, erklärt Martin Mittag .
Zusätzliche Mittel vom Bund
Für 2026 erhalten Bayerns Kommunen darüber hinaus zusätzliche Mittel von 3,9 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen des Bundes. Diese dienen zur Finanzierung kommunaler Investitionen in die Infrastruktur. Davon entfallen für Coburg Stadt und Land insgesamt 18,5 Millionen Euro für förderfähige Projekte. Die Mittel können beim Start von konkreten Investitionsprojekten abgerufen werden.
Martin Mittag bedankt sich besonders bei dem Bundestagsabgeordneten Jonas Geissler , der sich in Berlin für die Interessen der Kommunen eingesetzt habe. Jonas Geissler erklärt dazu: „Ich freue mich sehr, dass der Freistaat Bayern einen so großen Anteil des Sondervermögens in unsere Städte, Gemeinden und den Landkreis Coburg weitergibt. Gerade in Zeiten knapper kommunaler Haushalte ist es ein starkes Zeichen, dass der Bund Schulden zur Entlastung der Kommunen aufnimmt. Dieses Geld ist aber jeden Cent wert, weil es in Kindergärten, Schulen, Brücken, Straßen oder die digitale Infrastruktur fließen kann.“ red