Ob der obligatorische Spendenwurf bei einem BBL-Play-Off-Spiel oder eine Reihe anderer Aktionen, Brose Bamberg hat auch einen stark sozialen, im Falle des diesjährigen Motor-Nützel Company Cups auch einen stark integrativen Charakter. Bei der 13. Auflage fügten die Organisatoren mit Marcus Endres (Marketing/Vertrieb) an der Spitze diesem traditionellen "Firmen"-Cup ein ganz besonderes Element hinzu: die Premiere für das Team "Freiwurf". Dieses Projekt geht auf Jugendliche ohne Ausbildungsstelle und Betriebe ohne Bewerber ein. Brose Bamberg, der Brose Bamberg Business Club, die Mediengruppe Oberfranken und die Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg haben hier schon vor etlichen Jahren die Initiative ergriffen. "Freiwurf" möchte jungen Menschen Perspektiven aufzeigen, motivieren und unterstützen.
Die Agentur für Arbeit (AA) Bamberg stellte eine Basketballmannschaft, die aus sechs Mitarbeitern, sieben Flüchtlingen und einem Sozial-Pädagogen bestand. Die jungen Flüchtlinge sind zur Zeit in einer Berufsintegrationsklasse und werden dort in Kombination mit Deutschsprachförderung auf eine möglichen Ausbildung vorbereitet.
Das Team hatte bereits bei der Vorbereitung mit Brose Bamberg-Trainern sehr viel Spaß, zählbare Erfolge beim Turnier waren zweitrangig. Dennoch konnte sich die Spielbilanz mit einem Erfolgserlebnis - bei drei Niederlagen - sehen lassen. Gefördert wird durch den Motor-Nützel Company Cup auch das sportliche Sozialprojekt "BasKidBall". Für jeden erzielten Punkt spendeten die 67 teilnehmenden Teams zwischen 50 Cent und zwei Euro. bwa