Es ist imponierend, was die Festspiele für ihre hoffentlich erste Saison ohne Corona-Einschränkungen geplant haben! Wer weiß, dass auch die größten Häuser den „Ring“ besser nur in einzelnen Portionen neu herausbringen, kann sich vielleicht vorstellen, wie schwierig es ist, Probenpläne für fünf Neuinszenierungen und für insgesamt acht Produktionen in einem schmalen Zeitfenster zu realisieren.

Ganz zu schweigen von den Solisten-Besetzungen. Wer so viele Heldentenöre und Wagnerheroinen, Baritone, Bässe, Mezzos und Altistinnen braucht, die möglichst allen höchsten Ansprüchen genügen sollen, hat es bestimmt nicht leicht.

Vielleicht ließe sich so auch besser die Lücke zwischen der „Tristan“- und den „Ring“-Premieren erklären?