Die Kinderbetreuungsangebote müssen weiter ausgebaut werden. Darauf drängt die Bamberger Landtagsabgeordnete Staatsministerin Melanie Huml ( CSU ). „Gerade bei uns in Bamberg brauchen wir mehr Kitaplätze und auch der Hortausbau muss dringend vorangetrieben werden. Als Freistaat Bayern haben wir den Kitaausbau in den letzten Jahren massiv bezuschusst und im Haushalt 2022 die Finanzierung von 10 000 Hort-Plätzen eingeplant“, so Huml in einer Pressemittelung.

Aktuell sei besonders wichtig: „Die Kommunen brauchen beim Ausbau der Ganztagsbetreuung mehr Planungssicherheit. Als CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag fordern wir in einem Antrag, dass der Förderzeitraum dazu im Bund bis 2023 verlängert wird“, berichtet Huml. Eigentlich sollte der Förderzeitraum Ende des Jahres ablaufen, allerdings werden es Huml zufolge viele Kommunen nicht schaffen, die Mittel rechtzeitig abzurufen. Grund dafür: Baumaßnahmen liegen teils deutlich im Zeitplan zurück, weil die Kapazitäten im Bauhandwerk knapp sind und zunehmend auch Materialengpässe herrschen. „Wenn der Bund die Frist nicht verlängert, kann es dazu kommen, dass Kommunen ihre Ausbauprojekte stoppen müssen. Damit würde das Beschleunigungsprogramm zum Ausbau der Ganztagsbetreuung leerlaufen“, mahnt Staatsministerin Melanie Huml .

„Es ist mir ein großes Anliegen, dass künftig alle Eltern für ihre Grundschulkinder ein Betreuungsangebot am Nachmittag erhalten können – im Hort, in einer Ganztagsschule oder einer Mittagsbetreuung. Nur so bieten wir den Familien maximale Flexibilität und verbessern so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, so Huml weiter. red